(...) Politik muss aus meiner Sicht insgesamt anders agieren. Junge Politik bedeutet für mich vor allem mehr Transparenz in der Politik - nicht nur zu erzählen, was alles toll funktioniert, sondern auch offen und ehrlich kommunizieren, was nicht geht, und warum dies eben so ist. Politiker müssen näher beim Bürger, besser erreichbar sein. (...)
(...) Ich teile Ihre Einschätzung, dass Kinder die Zukunft unserer Gesellschaft darstellen. Demzufolge ist es auch gerechtfertigt, wenn der Staat mehr in die Bildung junger Menschen investiert, als er in anderen Bereichen leisten kann. (...)
(...) Beispielsweise könnte die Einführung von Beteiligungsquoren helfen, repräsentative Ergebnisse zu erzielen. Im jetzigen Zustand würde sogar die Teilnahme einer einzelnen Person an einem Bürgerentscheid reichen, um eine "Mehrheitsentscheidung" herbeizuführen. Die Quoren sollten sich an der Wahlbeteiligung der letzten auf dem Gebiet zutreffenden Wahl richten - bei Bürgerentscheiden also an der Wahl auf Bezirksebene. (...)
(...) Wir können nicht direkt für ein besseres Angebot, bzw. für eine größere Vielzahl von Geschäften vor Ort sorgen. Politik kann und muss allerdings die Rahmenbedingungen setzen, die es für Geschäftsleute interessant machen, sich vor Ort niederzulassen. (...)
(...) Aus meiner Sicht ist dies durchaus sozial gerecht. So finanziert beispielsweise der zukünftige Rechtsanwalt seine Ausbildung durch Studiengebühren direkt mit. Dies finde ich sozial gerechter, als dass z.B. der Hausmeister oder die Verkäuferin durch ihre Steuern anteilig die Juristenausbildung finanzieren. (...)
(...) Die von Ihnen angesprochenen grundlegendsten Bedürfnisse eines jeden Menschen werden bereits von unserem Sozialsystem abgedeckt. Die Einführung eines bedingungslosen Grundeinkommens ist demnach wohl keine humanitäre Notwendigkeit. Im Gegenteil, zu befürchten ist eine Verfestigung der vorherrschenden Kultur der Abhängigkeit von staatlichen Zahlungen. (...)