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Carolina Trautner
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Frage von Tim Y. •

Frage an Carolina Trautner von Tim Y. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie

Guten Tag Frau Trautner,

Ministerpräsident Markus Söder hat kürzlich die Pläne für ein bayerisches Raumfahrtprogramm vorgestellt, welches 700 Mio. Euro kosten soll.

Finden Sie, dass ein bayerischer Satellit nun genau das ist, was die Wähler wünschen? Wird dieser Satellit auch die steigenden Mietpreise und den Flächenfraß für Gewerbegebiete eindämmen?

Extra-Frage: Wie finden Sie das Logo des bayerischen Raumfahrtprogramms?

Danke im Voraus?

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Antwort von
CSU

Sehr geehrter Herr Youis,

besten Dank für Ihr Interesse und Ihre Frage vom 5. Oktober 2018.

Die Luft- und Raumfahrtindustrie hat einen wesentlichen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg Bayerns und der historisch niedrigen Arbeitslosigkeit. Mit der Raumfahrt-Strategie ‚Bavaria One‘ wollen wir das nächste Kapitel dieser Erfolgsgeschichte schreiben. Wir versprechen uns davon Impulse für Forschung und Wissenschaft. Die Technische Universität München hat bereits eine interdisziplinäre Fakultät für Luftfahrt, Raumfahrt und Geodäsie gegründet.

Als Europas größte Forschungseinrichtung in diesem Fachbereich sollen hier naturwissenschaftliche Grundlagenforschung, technische Anwendung und kommerzielle Nutzung in Kooperation mit Partnern der Industrie verknüpft werden. Insgesamt umfasst das Programm zehn Aktionsfelder – von der Gründerförderung bis hin zur Erdbeobachtung. Gerne kann ich Ihnen hierzu detaillierte Informationen zukommen lassen, sollten Sie daran Interesse haben.

Es ist wohl unbestritten, dass sich die Raumfahrt global in einem rasanten ökonomischen und technologischen Wandel befindet. Ich halte es daher für richtig, in Zukunftstechnologien zu investieren und diesen Wandel als High-Tech-Region mitzugestalten. Mit „Bavaria One“ ergreifen wir die Chance, führender Anbieter zum Beispiel bei Klein-Satelliten zu werden. Das schafft wissensintensive wie auch zukunftsfähige Arbeitsplätze und zugleich profitieren auch benachbarte Branchen (z.B. Informations- und Kommunikationsindustrie).

Zu Ihrer „Extra-Frage“ muss ich Ihnen mitteilen, dass Sie wohl etwas missverstanden haben. Das Logo, auf das Sie anspielen, ist natürlich nicht das offizielle Logo des oben dargestellten Programms, sondern ein von der Jungen Union entworfenes Logo, das bei Wahlkampfveranstaltungen der Jungen Union verwendet wird. Ich finde es sehr schade, wenn hier versucht wird, dieses bewusst in den falschen Kontext zu rücken.

Mit freundlichen Grüßen

Carolina Trautner, MdL

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