Frage an Carola Stauche von Jürgen R. bezüglich Jugend
Sehr geehrte Frau Stauche,
vielen Dank für Ihre Antwort zum Schulessen vom 05.01.2012. Das Schulobstprogramm ist ein guter Einstieg zu gesundem Essen für die Schulkinder.
Den förderalen Unsinn in der Bildung zu beenden, wird eine Wahlperiode sicher nicht ausreichen, da sind "dicke Bretter zu bohren".
Sie schreiben, das ein Programm für gesundes und schmackhaftes Schulessen schlicht nicht finanzierbar wäre.
Wie vereinbaren Sie diese Aussage mit Ihrem Abstimmungsverhalten zum EInsatz der Bundeswehr in Afgahnistan (der viele Millionen Euro verschlingt) und zur Bankenrettung, für die sozusagen "über Nacht" aberwitzige Milliardenbeträge bereitgestellt werden?
MIt freundlichen Grüßen
Jürgen Reuß
Sehr geehrter Herr Reuß,
Äpfel mit Birnen sollten nicht verglichen werden.
In Thüringen wird einiges für eine gute Schulverpflegung getan. Vor Ort muss entschieden werden, wie die Schulverpflegung umgesetzt wird.
Die föderalen Strukturen in Deutschland kann ich nicht ändern. Vielmehr sollte die Schulverpflegung von Schulen und Eltern als Chance gesehen werden, nach Lösungen zu suchen, sei es durch Koch-Arbeitsgemeinschaften oder durch Elterninitiativen bzw. Schülerfirmen.
Mit freundlichen Grüßen
Carola Stauche