Bayerns Ministerpräsident möchte, dass Cannabis Konsumenten das Bundesland verlassen - was werden Sie und Ihre Partei für eine Entstigmatisierung von Cannabis Konsumenten tun?
Liebe Frau Wegge,
danke für Ihren Einsatz für die Legalisierung von Cannabis und herzlichen Glückwunsch zum Beschluss des CanG in 2./3. Lesung!
Herr Söder sagte auf der CSU Pressekonferenz am Montag: "Wer mit dem Thema Cannabis glücklicher werden will, der ist woanders besser aufgehoben als in Bayern. Das werden wir garantieren."
Er gibt damit zu verstehen, dass Cannabis-Konsumenten in Bayern nicht erwünscht sind und besser auswandern sollten.
Cannabis-Konsumenten und auch -Patienten werden hier verunglimpft und herabgewürdigt.
Was gedenken Sie und Ihre Partei, dagegen zu unternehmen?
Sind Kampagnen geplant, die für mehr Akzeptanz und Toleranz ggü. volljährigen Cannabis-Konsumenten werben - parallel zu Präventionsarbeit und Jugendschutz?
Mit freundlichen Grüßen!
Lieber Herr K.,
vielen Dank für Ihre Frage. Ich gehe davon aus, dass die Panikmache der CSU nach wenigen Monaten verfliegen wird. Ich gehe nämlich davon aus, dass wir mit dem Gesetz dafür sorgen, dass endlich ein vernünftiger Gesundheits-, Kinder- und Jugendschutz möglich wird. Das wird früher oder später auch die CSU verstehen.
Mit freundlichen Grüßen,
Carmen Wegge
Weitere Fragen an Carmen Wegge
Gestern wurde im Bundesrat das von uns vor einigen Wochen beschlossene Gesetz bestätigt
vielen Dank für Ihre Frage. Wir sprechen uns für eine Beibehaltung der bisherigen Grenzwerte für Fahranfänger*innen aus.
Mit der Säule II wollen wir dann die Modellprojektregionen für die Erprobung des Verkaufs von Cannabis in Fachgeschäften ermöglichen.
Wir als Koalition haben die Legalisierung des Konsums von nichtmedizinischem Cannabis auf den Weg gebracht.