Warum haben Sie an der Abstimmung am 29. Januar nicht teilgenommen, und wie bewerten Sie den Antrag im Hinblick auf Verfassungskonformität, europäisches Recht und die Mehrheitsfindung mit AfD-Stimmen?
Sehr geehrte Frau Konrad,
als Spitzenkandidatin der FDP Rheinland-Pfalz tragen Sie besondere Verantwortung. Am 29. Januar 2025 wurde im Bundestag ein CDU/CSU-Antrag zur Verschärfung der Migrationspolitik mit Stimmen der AfD und FDP angenommen. Es war das erste Mal, dass ein Antrag mit AfD-Stimmen eine Mehrheit fand. Ihre Abwesenheit bei dieser wichtigen Abstimmung wirft Fragen auf. Wähler erwarten Transparenz und klare Positionen. Zudem gibt es Diskussionen über die Vereinbarkeit des Beschlusses mit dem Grundgesetz und europäischem Recht. Ihre Antworten helfen, Ihre Haltung und die der FDP zu verstehen.
![Carina Konrad Portrait von Carina Konrad](/sites/default/files/styles/politician_teaser_xsmall/public/politicians-profile-pictures/_V4B5930.jpg?itok=Kwulf4vC)
Die FDP steht für eine sachliche, rechtsstaatliche Migrationspolitik mit tragfähigen Mehrheiten. Die Abstimmung hat viele grundsätzliche Fragen aufgeworfen, die über den konkreten Antrag hinausgehen. Meine persönliche Erklärung dazu finden Sie auf bundestag.de.