Frage an Carina Konrad von Arne J. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Konrad,
in den Tageszeitungen (z.B. Münchner Merkur 18. Aug 2020 Neue Regel für Hundebesitzer) wurde geschrieben, dass sich Frau Julia Klöckner (CDU) per Gesetzgebung dafür einsetzen möchte, Hunden ausreichend Auslauf und Betreuung garantieren zu können. Das Tierwohl, auch im privaten Bereich ist ein wichtiges Thema und liegt auch mir sehr am Herzen, aber ich möchte gerne wissen, wie sich die Politik in diesem Fall die Kontrolle und Umsetzung des Gesetzes vorstellt? Wer überwacht das? Wie wird sichergestellt, dass die Zeiten und die Anzahl des Gassigehens tatsächlich eingehalten werden?
Ausserdem möchte ich gerne wissen, was die Beweggründe dafür sind, dass es hierfür eine Gesetzgebung auf Bundesebene benötigt? Noch dazu wo es der Plan ist die Umsetzung auf Landes- und Landkreisebene abzuschieben.
Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben, mein Anliegen zu lesen und zur Kenntnis zu nehmen.
Mit freundlichem Gruss,
Arne Jaksch
Sehr geehrter HerrJaksch,
Wer eine Gassigehpflicht forciert, unterstellt zunächst allen Hundehaltern pauschal Versagen. Das entspricht weder meiner Wahrnehmung von Hundehaltern noch meinem grundsätzlichen Menschenbild. Ich bin davon überzeugt, dass Hundehalter sich ihrer Verantwortung für ihre Tiere grundsätzlich bewusst sind, und darüber hinaus das Beste für ihre Tiere wollen. Schließlich sind Haustiere unsere Begleiter und Weggefährten. Dennoch gibt es leider auch hier schwarze Schafe. Denen begegnet man allerdings nicht, wenn man alle Hundehalter unter Generalverdacht stellt. Daher werden wir Freie Demokraten den Vorstoß von Frau Klöckner besonders mit Blick auf ihre Fragen, die ich noch nicht einmal im Ansatz als beantwortet ansehe, sehr kritisch hinterfragen.
Mit freundlichen Grüßen,
Carina Konrad