Frage an Caren Marks von Tim J. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Marks,
auch ich möchte mich gerne auf Ihre Antwort an Herrn S. beziehen: Sie schrieben unter anderem:
"Daher ist es wichtig, ein Beitragssystem zu schaffen, das langfristig die größtmögliche Akzeptanz in der Bevölkerung erfährt."
Sie sind also der Meinung Akzeptanz kann nur durch Zwang geschaffen werden? Verstehe ich Ihre Aussage richtig?
Wie wäre es denn gewesen nicht das Bezahlmodel zu reformieren, sondern den öffentlich-rechtlichen Rundfunk selbst?
Was spricht Ihrer Meinung nach zum Beispiel gegen eine (Teil-)Verschlüsselung des Überangebotes an Rundfunkrogrammen oder Paid-Content im Internet? Damit ist "Schwarzsehern- / surfern" das Handwerk gelegt und Sie überlassen dem Bürger die FREIHEIT der Wahl seiner Informationsquellen.
Warum fällt dies der Politik und dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk so schwer?
Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
Tim Jagusch
Sehr geehrter Herr Jagusch,
meine Meinung zum Thema Rundfunk- und Fernsehgebühren habe ich erläutert. Nach dem erfolgreichen WM-Endspiel (Quote bei der ARD 34,65 Millionen Zuschauer - ohne die Teilnehmer an Public-Viewing-Veranstaltungen -, das entspricht einem Marktanteil von 86,3 Prozent) halte ich ohnehin die Diskussion bei Abgeordnetenwatch für bestenfalls theoretisch.
Bei weitergehenden Fragen bitte ich Sie, sich an die dafür zuständigen Landespolitiker zu wenden. Der Bundestag ist, wie ich bereits mitgeteilt habe, nicht zuständig.
Mit freundlichen Grüßen
Caren Marks, MdB