Werden Sie sich dafür einsetzen, dass der Bund in der kommenden Legislaturperiode die Radfernwege „Spreeradweg“ und „Sächsische Städteroute“ besser an das Fernverkehrsnetz anbindet?
Sehr geehrte Frau Lay,
die Bedeutung des Fahrradtourismus hat in den letzten Jahren zugenommen, besonders in ländlichen und strukturschwachen Regionen ist er oft ein wichtiges Standbein. Im Wahlkreis 156 sind der Spreeradweg und die Sächsische Städteroute von touristischer Bedeutung. Durch die fehlende Anbindung an das Fernbahnnetz sind die Radwege jedoch für überregionale Radtouristen nicht gut erreichbar.
Mit der kommenden Bundestagswahl entscheidet sich unter anderem, wie die Weichen für die zukünftige Verkehrspolitik in Deutschland gestellt werden. Der ADFC Sachsen e.V. mit seinen inzwischen über 8200 Mitgliedern fragt sich, welche Rolle dabei das Fahrrad spielen wird und hat deshalb einige Fragen an Sie als Direktkandidatin der Partei DIE LINKE.
Vielen Dank, dass Sie sich Zeit dafür nehmen,
Anna Sarodnik
www.adfc-sachsen.de
Sehr geehrte Frau Sarodnik,
der Radtourismus ist als besonders nachhaltige Form des Urlaubens, aber auch als Chance für strukturschwache Regionen besonders fördernswert. Die Oberlausitz ist eine wunderbare Radregion mit mehreren Radwander und -fernwegen. Ich setze mich seit langem für ein besseres Bahnverkehrsnetz in meinem Wahlkreis ein. Stillgelegte Bahnstrecken müssen reaktiviert und insbesondere die Strecke Dresden-Görlitz endlich elektrifiziert werden. Ich fordere auch vor Ort bei uns im Wahlkreis wie auch in Berlin im Bundestag seit längerem, die Strukturwandel-Mittel im Zusammenhang mit dem Kohleausstieg u.a in die deutliche Verbesserung der Bahnanbindungen in meinem Wahlkreis einzusetzen. Dies käme auch der Anbindung der Radfernwege „Spreeradweg“ und „Sächsische Städteroute“ an das Fernverkehrsnetz zugute.
Freundliche Grüße
Caren Lay