Frage an Cansu Özdemir von Peter S. bezüglich Verbraucherschutz
Sehr geehrte Frau Özdemir,
ein Restaurant in Hamburg spielt den Vorreiter beim Kampf gegen das Bargeld. Im vergangenen Dezember war dazu die Schlagzeile zu lesen: „Erstes Restaurant schafft Bargeld ab“.
Derweil wurde aus den USA berichtet, dass New York die Restaurants und Händler dort zwingen will, wieder Barzahlung zu akzeptieren.
https://eu.usatoday.com/story/money/2020/01/23/new-york-city-bans-cashless-businesses/4551974002/
Werden Sie sich dafür einsetzen, dass Hamburg dem New Yorker Beispiel folgt und Restaurants und Händler künftig daran hindert, Bargeld abzulehnen?
Mit freundlichen Grüßen
Peter Schönberger
Guten Tag,
hier die Antwort auf die gestellte Frage:
Bargeld ist ein allgemeines Zahlungsmittel und sollte es nach Ansicht
der Linken auch bleiben. Schon um jeden Menschen am gesellschaftlichen
Leben teilhaben zu lassen, ist das Bargeld in unserer Zeit nicht
wegzudenken, da nicht jedem Menschen ein Konto zur Verfügung steht.
Immer öfter ist ein Girokonto auch eine Kostenfrage. Hier kann die
Pflicht für ein kostenloses Konto für jeden Menschen übrigens eine
Alternative sein.
Wir wollen auch Banken dazu verpflichten den Bargeldverkehr wieder zu
erleichtern. Hohe Gebühren, etwa wenn Münzen eingezahlt werden, sollte
es nicht mehr geben. Banken machen, allen Krisenrufen zum Trotz, immer
noch große Gewinne.
Herzlichen Gruß
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