Frage an Burkhard Lischka von Jürgen K. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Sie haben doch einen gutdotierten Job als Staatssekretär. Warum wollen Sie den aufgeben, um MdB zu werden? Welcher geeignete Ostdeutsche stand noch in der engeren Auswahl bei Ihrer Nominierung?
Sehr geehrter Herr Kohns,
vielen Dank für Ihre mail.
Dotierungen und Gehälter sollten sicherlich nicht eine Rolle dafür spielen, ob und an welcher Stelle man sich politisch engagiert. So arbeite ich seit 2004 ehrenamtlich im Magdeburger Stadtrat und mache dies auch ohne eine "Dotierung" sehr gerne. Für den Bundestag kandidiere ich damit wir
- endlich flächendeckende gesetzliche Mindestlöhne in Deutschland bekommen, wie in 21 europäischen Staaten auch,
- ein Bildungssystem in Deutschland haben, bei dem jeder Jugendliche - unabhängig vom Geldbeutel seiner Eltern- einen Schulabschluß bekommt
- wir durch klare Regeln auf den Märkten und vernünftigen Rahmenbedingungen des Staates nicht mehr in Luftblasen spekulieren sondern nachhaltig in die Zukunftsfelder investieren , wo die Jobs von morgen enstehen
- ein einheitliches Rentensystem in Ost und West bekommen.
Ich wurde im vergangen Jahr - ohne Gegenknadidaten - bei zwei Enthaltungen durch die SPD als Bundestagskandidat norminiert.
Beste Grüße
Alexandra Hansen