Frage an Bülent Ciftlik von Christine G. bezüglich Familie
Guten Tag Hr. Ciftlik,
mein Mann und ich sind seit 4 Jahren verheiratet. In diesem Jahr haben wir versucht 2 von seinen Kindern in den Ferien zu uns einzuladen.
Leider hat die Deutsche Botschaft in Ankara diesen Besuchsantrag abgelehnt. Es geht um die Tochter meines Mannes. Die Mitarbeiterin der Deutschen Botschaft geht davon aus, dass sie nicht in die Türkei zurückkehren wird, da sie keinen Beruf in der Türkei ausführt und auch keinen Grundbesitz hat.
Wir können diese Ablehnung nicht nachvollziehen, da Fatma selbstverständlich nach Ablauf der Ferien in die Türkei zurückkehren wird. Sie muss nur noch ein Jahr zur Schule gehen und hat dann Ihren Abschluss in der Tasche.
Können Sie mir einen Rat geben, wie wir es doch schaffen könnten, dass meine Stiefkinder Fatma und Veysel wenigsten noch den September bei uns verbringen dürfen?
Mit freundlichen Grüßen
Christine Greiner-Cetkin
Sehr geehrte Frau Greiner-Cetkin,
herzlichen Dank für Ihre E-Mail. Der von Ihnen beschrieben Fall kommt häufig vor. Um Ihnen eventuell weiterhelfen zu können, müsste ich einen Blick auf die Einzelheiten Ihrer Situation werfen können. Ausschlaggebend ist die genaue Begründung der deutschen Botschaft in Ankara. Vielleicht ist es möglich, die Bedenken, die zur Ablehnung geführt haben, auszuräumen. Um zu prüfen, ob eine solche Möglichkeit besteht, biete ich Ihnen ein Gespräch in meinem Abgeordnetenbüro an.
Bitte vereinbaren Sie einen Termin mit meinem Büro unter 040-386366-78/79.
Herzlichen Gruß und bis dahin!
Bülent Ciftlik
Weitere Fragen an Bülent Ciftlik
Sehr geehrter Herr Mudra,
(...) Und ein letzter Punkt sei auch noch angesprochen: Die meisten, die das "Bedingungslose Grundeinkommen" fordern, fordern in Wirklichkeit eine Kürzung der jetzigen Sozialleistungen. Damit würde der Sozialstaat geschwächt werden, der dazu da ist, Menschen bei Bedürftigkeit zur Seite zu stehen. (...)
(...) Aber damit solche und ähnliche Programme können nur erfolgreich sein, wenn qualifizierte Menschen dahinter stehen und für die Organisation sorgen. Die Arbeit der team.arbeit.hamburg, der von Bundesagentur für Arbeit und städtischer Verwaltung gebildeten Arbeitsgemeinschaft für die Umsetzung der Maßnahmen für hilfebedürftige Arbeitslose in Hamburg, ist aber unzureichend. Bis heute sind nicht alle benötigten Stellen mit eben jenem qualifiziertem Personal besetzt. (...)
(...) Bildung beginnt schon vor der Schule; wir wollen die frühkindliche Bildung stärken und das letzte Jahr vor der Schule in Kitas oder Vorschulen beitragsfrei machen. Wir wollen die Grundschulklassen verkleinern, Grundschulklassen in sozial benachteiligten Stadtteilen sollen nicht mehr als 18 Schülerinnen und Schülern haben, in anderen Stadtteilen nicht mehr als 20. (...)