Frage an Brigitte Hayn von Michael K. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrte Frau Hayn,
was planen Sie in Zukunft speziell für Imker zu tun? Zum Beispiel sind die genmanipulierten Pflanzen, wie spezielle Weizensorten, für die Bienen giftig. Andererseits haben Imker ein Nachwuchsproblem, bisherige Unternehmungen in dieser Richtung blieben bis jetzt ohne Erfolg. Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Grüße, Michael Krist
Sehr geehrter Herr Krist,
da die Schwerpunkte meiner Landtagsarbeit in der Bildungs- und Kulturpolitik liegen, habe ich das Gespräch mit Fachleuten aus der Landwirtschaft gesucht, um Ihre Fragen beantworten zu können:
Bezüglich Ihrer Anmerkung zu genmanipuliertem Weizen kann ich Sie dahingehend beruhigen, dass es bei uns derzeit keine Freisetzungsversuche mit Weizen gibt.
Zudem wird Weizen windbestäubt, und Bienen holen normalerweise Pollen aus Blühpflanzen, daher ist ihr Kontakt mit Weizenpollen unwahrscheinlich.
Sie machen sich Sorgen um den Imkernachwuchs. Für die Imker gibt es ein Zuschussprogramm, das zu je 50% von der EU und vom Land Rheinland-Pfalz finanziert wird.
Außerdem stellt das rheinlandpfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau originäre Landesmittel für die Förderung der Tierzucht zur Verfügung, an denen auch die Imker partizipieren.
Erfreulicherweise ist im letzten Jahr in Deutschland, aber auch speziell in Rheinland-Pfalz, die Zahl der Imker wieder gestiegen, besonders in der Altersklasse zwischen 40 und 55.
Mit freundlichen Grüßen
Brigitte Hayn MdL