Werden Sie ein Angebot auf Pauschale Beihilfe in Hessen etablieren um den Landesdienst konkurrenzfähiger zu gestalten?
Im neuen Koalitionsvertrag heißt es, dass Sie für eine konkurrenzfähige Beamtenbesoldung stehen und in diesem Zuge die auch die Sachleistungsbeihilfe evaluieren möchten.
Das begrüße ich, denn aktuell zahlt z.B. ein hessischer Lehrer (A13) jeden Monat ca. 700€ in die gesetzliche Krankenkasse und bekommt über die Sachleistungsbeihilfe nur dann den monatlichen Arbeitgeberanteil von ca. 350€ zurückerstattet, wenn er ständig krank oder unnötig oft der gesetzlichen Krankenkasse auf der Tasche liegen würde. Das Erste geschieht äußerst selten und das Zweite ist unethisch.
Das lässt die hessische Sachleistungsbeihilfe im Vergleich zur Pauschalen Beihilfe der Nachbarländer (Baden-Württemberg, Thüringen, Niedersachsen, ...) äußerst unattraktiv erscheinen, denn diese zahlen jeden Monat pauschal den Arbeitgeberanteil an ihre gesetzlich versicherten Beamten bei ähnlich hoher Besoldung.
Wäre ein Angebot auf Pauschale Beihilfe für Sie denkbar, um den Landesdienst konkurrenzfähiger zu gestalten?
Weitere Fragen an Boris Rhein
Die genaue Ausgestaltung befindet sich derzeit in Arbeit. Wir werden die Eckpunkte für das Hessengeld jedoch sehr zeitnah im Kabinett beschließen und haben das klare Ziel, noch in diesem Jahr die ersten Auszahlungen vornehmen zu können.
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