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Birgit Wöllert
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Frage von Irma B. •

Frage an Birgit Wöllert von Irma B. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrte Frau Wöllert,

was werden sie in Zukunft unternehmen, damit unsere jungen und arbeitsfähigen nicht mehr so schamlos von privaten Arbeitsvermittlern und Untenehmen ausgebeutet werden???

Dieser Zustand ist für eine Mutter unerträglich!!!!

Portrait von Birgit Wöllert
Antwort von
DIE LINKE

Sehr geehrte Frau Böttcher,

DIE LINKE beschreibt in ihrem Wahlprogramm unter der Überschrift „Gute Arbeit“ eine ganze Reihe von notwendigen Maßnahmen und unterbreitet konkrete Vorschläge. Ziel ist: „Jede Frau und jeder Mann hat ein Recht auf gute Arbeit, auf eine Erwerbstätigkeit, die anständig bezahlt wird, die ein existenzsicherndes Einkommen und Teilhabe am gesellschaftlichen Reichtum ermöglicht. Eine Arbeit, die nicht krank macht.“ Zu den Maßnahmen gehören u.a. :
– gleicher Lohn für gleiche Arbeit für Frauen und Männer, für Beschäftigte in Ost und West, für LeiharbeitnehmerInnen und Stammbelegschaften, die Ausweitung des Kündigungsschutzes, ein Vergabegesetz, das öffentliche Aufträge von der Einhaltung sozialer und ökologischer Kriterien abhängig macht,
– Zahlung von Tariflöhnen beziehungsweise eines gesetzlichen Mindestlohns, Mitbestimmung der Beschäftigten ausbauen.

Meiner Ansicht nach bedarf es nicht der Einschaltung privater Arbeitsvermittler um Menschen in Beschäftigung zu bringen. Dies ist eine Kernaufgabe der Arbeitsagenturen. Im übrigen wird mit der Einschaltung privater Vermittler die Arbeitslosen-Statistik geschönt. Wer nämlich an private Arbeitsvermittler übergeben wurde, zählt nicht mehr als arbeitslos.

Für weitere Nachfragen, stehe ich Ihnen gerne am 18.09. von 10.00 Uhr bis12.00 Uhr an unserem Info- Stand in Schwarze Pumpe, Bereitschaftssiedlung, zur Verfügung. Auch unser Bundestagsabgeordneter Wolfgang Neskovic wird dort anwesend sein.

Mit freundlichen Grüßen Birgit Wöllert