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Birgit Collin-Langen
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Frage von Thomas H. •

Frage an Birgit Collin-Langen von Thomas H. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Collin-Langen

Ich habe den aktuellen Text der EU zum Thema Ostern gelesen. ec.europa.eu/deutschland/press/pr_releases/10577_de.htm

Wie kann es sein, dass in dem ganzen Text nicht ein Wort über Jesus, Auferstehung und christlichem Glauben vorkommt, sondern nur über die "wilde Tiere vertreibenden Osterfeuer". Für mich als Christen ist das total beleidigend. Wie soll dieses Europa noch meines sein?

Gruß, Thomas Haase

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Haase,

ich teile Ihre Auffassung, dass Ostern in erster Linie das Fest der Auferstehung Christi ist und dies sollte auch im Vordergrund einer Osterbotschaft stehen. Als CDU Abgeordnete verstehe ich die Europäische Union als eine Kultur- und Wertegemeinschaft, die sich dem europäischen, maßgeblich durch das Christentum und die Aufklärung beeinflussten Menschenbild verpflichtet sieht. Und diese Ansicht spiegelt sich auch in meiner Arbeit wieder.
Dementsprechend war ich über den Text der von Ihnen zitierten Meldung der Europäischen Kommission in Deutschland verwundert und habe nachgefragt. Dort hat man mir erklärt, dass man in dem Artikel die verschiedenen Frühlings- oder Osterbräuche und die Vielfalt an Traditionen und Bräuchen, die wir Europäer gemeinsam mit unseren Nachbarn erleben dürfen, aufzeigen wollte. Es gehe hier viel mehr um Traditionen und nicht um die österliche Nachricht und das Fest der Auferstehung Christi. Der Text sei auf keinen Fall verletzend oder diskriminierend gemeint, dennoch habe ich darum gebeten, dass zukünftig der Hinweis, dass es sich wie hier um rein weltliche (neben den christlichen) Osterbräuche handelt, nicht fehlen dürfe.

Mit freundlichen Grüßen,

Birgit Collin-Langen, MdEP