Frage an Bettina Hoffmann von Sabine H. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau H.,

vielen Dank für Ihre Anfrage. Aus unserer Sicht ist die Impfung der mit den geringsten Schäden verbundene Weg zur Herstellung einer Herdenimmunität in der Bevölkerung.
Andere Wege, wie etwa das Durchlaufenlassen der Infektion, halten wir mit Blick auf die erheblichen gesundheitlichen, sozialen, ökonomischen und gesellschaftlichen Folgewirkungen für verantwortungslos.

Inzwischen sind in Europa bereits zwei Impfstoffe gegen Covid19 zugelassen. Weitere werden folgen.
Klinische Zulassungsstudien zeigen, dass diese Impfstoffe gut verträglich sind und nur in sehr seltenen Fällen wie etwa bei Menschen mit starken Allergien zu schweren Komplikationen führen können.
Die Zulassungsstudien zeigen auch, dass beide Impfstoffe das Risiko einer schweren Covid19-Erkrankung deutlich verringern. Insofern gehen wir davon aus, dass die aktuell zugelassenen Impfstoffe halten, was sie versprechen.

Wie bei allen Zulassungsstudien ist die Anzahl der einbezogenen Probanden gering, so dass mögliche sehr seltene Nebenwirkungen noch nicht in jedem Fall bekannt sind. Deswegen werden bei den anlaufenden Impfungen weitere Daten erhoben, um die Sicherheit und Wirkung der Impfungen gewährleisten und auch in einem längeren Zeitraum beobachten zu können.
Sollte es bei dieser von der Ständigen Impfkommission empfohlenen Impfung zu Impfschäden kommen, haftet hierfür der Staat.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Bettina Hoffmann