Frage an Bettina Hoffmann von Bernhard M. bezüglich Umwelt
Sehr geehrte Frau Hoffmann!
Wie ich sehe stehen Sie als Direktkandidatin aus meinem Wahlkreis ohne Absicherung durch einen Listenplatz - Schade- Trotzdem meine Frage an Sie.
Inwieweit wollen sich die Grünen mit dem Thema Wasser wirklich auseinandersetzen. Unser Lebensmittel Nr 1 ist bedroht durch Umweltverschmutzung und durch Monopolisierung des Wassermarktes. Inzwischen hat der Wasserpreis für einen Haushalt inkl. Abwasser in unserem Landkreis den Preis von über 5 € erreicht. Meine Bitte, und Sie als Biologin sind da gewiss die richtige Ansprechpartnerin, beschäftigen und informomieren Sie sich über Einsparungen der privaten, öffentlichen und gewerblichen Wasserenergetiesierungssystem der Firma Grander aus Österreich. Wenn das größte LKW Werk von Mercedes in Wörth seit 1 Jahr in der Wasserkühlung auf diese Geräte baut muss wohl etwas daran sein Ich selbst habe so ein Gerät seit 1999 und bin hochzufrieden damit z.B. Einsparungen bei Spül-, Wasch- und Putzmittel liegt bei 50 %.
Durch Zufall bin ich auf dieses Forum in der HNA Internetseite gestoßen. Politiker aller Parteien scheinen mir immer mehr den wirklichen Kontakt zur Basis dem Bürger zu verlieren. Ich hoffe bei Ihnen ist es nicht so. Über eine Antwort von Ihnen würde ich mich freuen
PS: Gibt es in ihrer Fraktion einen Wasserexperten ?
Mit freundlichem Gruß
Bernhard Mantei
Sehr geehrter Herr Mantei,
Wasser ist tatsächlich nicht nur weltweit gesehen ein knappes Gut und Grundlebenselement. Auch bei uns sind die Auswirkungen von hohem Verbrauch und Verschmutzung durchaus schon zu spüren zum Beispiel bei Grundwasserabsenkungen im Vogelsberg bedingt durch hohen Verbrauch im Rhein-Main-Gebiet.
Die Grünen setzen sich in vielerlei Hinsicht für den Schutz unserer Lebensgrundlagen ein. Vorrangig ist es immer den Verbrauch einzuschränken. Begleitend kommen andere Dinge hinzu z.B. Auenschutz, Verringerung von Versiegelung der Böden, Schaffung von Versickerungsmöglichkeiten in Wohngebieten (Mulden und Rigolen), Regenwassernutzung, usw.
Wichtig ist aber auch die Anwendung des Verursacherprinzips: Wer viel verbraucht muss viel zahlen und nicht umgekehrt. Das lässt sich nicht leicht durchsetzen ist aber ein wirksames Mittel, um z.B. über neue Technologien (siehe ihr Beispiel) das Sparen zu fördern.
Mit freundlichen Grüßen
Bettina Hoffmann