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Bettina Hagedorn
SPD
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Frage von Wolfgang N. •

Frage an Bettina Hagedorn von Wolfgang N. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen

Sehr geehrte Frau Hagedorn,
Ihre Antwort ist typisch für eine/n Politiker/in, dialektisch und rhetorisch werden die Aussagen auf Fragen so lange gewunden bis es passt. Niemals etwas zugeben, dass etwas falsch gelaufen ist!!! Der Verfasser des Artikels "Im Einparteienstaat oder Demokratie als Fassade" ist Professor für Wirtschaft/Politik (international anerkannt und ausgewiesen). Er sitzt im wissenschaftlichen Beirat des Internationalen Instituts für Wirtschaft und Politik. Dieses Institut hat Weltruf!!! Seine Doktorarbeit mit ähnlichen Thema ist von seinem Doktorvater und weiteren Wirtschafsprofessoren mit suma cum laude bewertet, also sehr gut.
In seiner damaligen Habilitationsschrift wurden genau diese Fragen aufgearbeitet, die Sie in Ihrer Beantwortung schreiben: “Wie kam es zur derzeitigen Lage der Sozialsysteme? Wie kam es zur hohen Staatsverschuldung und dem Wandel des Arbeitsmarktes?“ Sie schreiben in Ihrem letzten Satz und Fazit: “Wahrscheinlich wäre er dann auch auf die Ursachen dieser Entwicklung gestoßen, ohne falsche Schlüsse zu ziehen.“ Indirekt bestätigen Sie hiermit auch seinem Doktorvater, dass auch dieser falsche Schlüsse gezogen hat? Haben sie den ganzen Artikel gelesen? Haben Sie den Inhalt wirklich verstanden?
Besuchen sie doch mal das Internationale Institut für Wirtschaft und Politik in Hamburg. Dort könnten Sie sich mit den verantwortlichen Wirtschaftswissenschaftlern und Schreibern hinsichtlich Ihrer Darstellung der angeblich “falschen Schlüsse“ auseinandersetzen. Für viele Bürger steht fest, die Analyse des Professors ist mit diesem Artikel und weiteren wissenschaftlichen Aufarbeitungen auf den Punkt gebracht. Sollten Sie es wirklich nicht verstehen, dann empfehle ich Ihnen die URL/Link des Deutschen Staatsrechtlers Prof. Dr. jur., Dipl.-Volkswirt Hans Herbert von Arnim und insbesondere seine Aussagen zur Politik, sowie seine Publikationen.
http://www.hfv-speyer.de/VONARNIM/
http://www.hfv-speyer.de/VONARNIM/Publikationen.htm

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Niederndörfer,

gerne möchte ich auf ihre Kritik vom 03.03.2007 eingehen. Ich habe Ihnen auf Ihre erste Anfrage vom 21.01.2007 mit der Bitte um Stellungnahme meinerseits am 19.02.2007 vierseitige differenzierte Antwort gegeben, in der ich detailliert auf die Probleme der Sozialsysteme, der Staatsverschuldung und eines grundlegenden Reformbedarfes, insbesondere nach der Deutschen Einheit, eingegangen bin. Leider gehen Sie in Ihrer erneuten Kritik mit keinem einzigen Satz auf meine Argumente ein.

Sie schreiben, dass ich in meinem angeblich letzten Satz und Fazit wie folgt geendet hätte: „Wahrscheinlich wäre er dann auch auf die Ursachen dieser Entwicklung gestoßen, ohne falsche Schlüsse zu ziehen“ – ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, dass dieser Satz am Ende der neunten Zeile meines vierseitigen Briefes steht, was mich befürchten lässt, dass Sie den Brief gar nicht gelesen haben.

Es erstaunt mich, dass Sie dem von Ihnen zitierten Autor einen Alleinvertretungsanspruch für die richtige Blickrichtung auf die Probleme der sozialen Sicherungssysteme und der Staatsverschuldung zusprechen. Derzeit gibt es etwa 23.000 Professoren in Deutschland, die sich auf fachlicher Ebene oft uneinig sind. Der Streit mit Argumenten ist schließlich Quelle neuer Erkenntnisse. Die Tatsache, dass der von Ihnen zitierte Professor an einer renommierten Institution beschäftigt ist und seine Abschlussarbeit mit „Summa cum Laude“ abgeschlossen hat, kann mich nicht davon abhalten, seine Schlussfolgerung zu kritisieren. Schließlich geht es hier nicht um einen Wettstreit der Titel, es geht auch nicht um Kompetenz allein, sondern um Argumente, häufig auch um interessengeleitete Argumente.

Meinen Standpunkt zu diesem Thema habe ich Ihnen bereits in meiner Antwort vom 19.02.2007 mitgeteilt. Auf diese möchte ich Sie zurückverweisen und Sie bitten, den Brief jetzt ganz zu lesen. Auf konkrete und sachliche Fragen gehe ich auch künftig gerne ein.

Mit freundlichen Grüßen,
Bettina Hagedorn

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