Frage an Bernhard Zimmer von Franz E. bezüglich Wissenschaft, Forschung und Technologie
Bayern hat im Vergleich der Bundesländer die zweithöchsten Schülerzahlen pro Grundschulklasse. Halten Sie das für richtig?
Sehr geehrter Herr E.,
nein das halte ich für falsch, weil wir so weder die vereinbarten Ziele der Inklusion noch der möglichst individuellen Förderung unserer Kinder in den Schulen erreichen können. Es ist das Ergebnis einer Politik, die an der falschen Stelle spart, nämlich bei der Bildung. Ich habe am eigenen Leib verspürt mit 42 Mitschüler*innen in einer Klasse zu "lernen". Wir sind ein reiches Land und alle wissen wir, wie wichtig uns Bildung und Ausbildung sein sollte. Dann wird es aber höchste Zeit danach zu handeln. Große Klassen und Unterrichtsausfälle sind ein Zeichen, dass am Personal gespart wird, das müssen wir ändern. Wir wollen mehr Qualität, also müssen wir investieren, in unsere Zukunft.
Das Ziel Grüner Politik in Bayern ist es, vor allem die kleinen Grundschulen zu erhalten nach dem Motto „kurze Beine – kurze Wege“. Ein gutes Angebot zur Kinderbetreuung – auch für den ganzen Tag – ist für Eltern die zwingende Voraussetzung, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen.
Ich hoffe, ich konnte Sie mit wenigen Worten überzeugen, dass es am 14.10. auch um die Zukunft unserer Enkelkinder geht.
Mit den besten Grüßen aus dem Berchtesgadener Land
Bernhard Zimmer