Frage an Bernhard Zimmer von Wolfgang F. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
In den Jahren 2015 und 2016 hielten fremdenfeindliche Organisationen in Freilassing zwei Demonstrationen gegen die Mitmenschlichkeit ab. Sie persönlich meldeten als Verantwortlicher die beiden Gegenveranstaltung, mitgetragen von christlichen Vereinigungen und Verbänden an. Angesichts der feindlichen und aggressiven Haltung gegen Geflüchteten im Netz aber auch unter der „normalen“ Bevölkerung, würden Sie trotzdem so eine Verantwortung wieder übernehmen und sich öffentlich dazu bekennen?
Sehr geehrter Herr F.,
natürlich, denn dem Rassismus, der Ausgrenzung und der Hetze müssen wir
jederzeit mutig mit klarer Haltung begegnen. Wir Sie richtig anmerken,
gibt es ein breites Bündnis für Menschlichkeit und gegen Rassismus. Es
war eine wunderbare Erfahrung zu erleben, dass Bayern mehrheitlich bunt,
friedlich und freiheitsliebend ist.
Freie Meinungsäußerung und das Recht auf Demonstration ist ein hohes
Gut, der Staat und die Sicherheitskräfte haben uns damals gut beschützt
und so dürfen alle Bürgerinnen und Bürger jederzeit angstfrei und
friedlich demonstrieren und ihre Meinung äußern.
Mit besten Grüßen
Bernhard Zimmer