(...) Dies ist nicht ausreichend geschehen – nach wie vor ist das „Kinder zur Welt bringen“ faktisch ein Armutsrisiko! Deshalb trete ich mit meinen Parteifreunden für ein existenzsicherndes, sozialversicherungspflichtiges Erziehungsgehalt von 1000.- Euro ein, damit eine Frau wenigstens die drängendsten wirtschaftliche Sorgen reduziert bekommt und so leichter Ja zum Kind sagen kann. Die nahezu grenzenlose Erlaubnis zur Spätabtreibung von Kindern, bei denen eine Behinderung festgestellt wurde, ist für mich nicht akzeptabel und überfordert eigentlich auch das beteiligte Klinikpersonal. (...)
(...) In den Volkswirtschaften Europas gäbe es ein wirksameres Mittel: Staatlich festgesetzte Mindestlöhne in einer Höhe, die das jeweilige Existenzminimum einer Gesellschaft leicht übersteigen. (...) Solidaritätszuschlag auf die Einkommensteuer (Jahr für Jahr 13 Milliarden Euro!) künftig nicht mehr für die weitere Asphaltierung unseres Landes sondern für eine Qualitätsoffensive in Pflege und Betreuung verwendet, wäre die Sache schon weitgehend finanziert. (...)
(...) Jahrhunderts thematisieren würde. Ich fühle mich durch solche Äußerungen persönlich verletzt, weil ich weiß, wie meine Parteifreundinnen in der ÖDP zum Teil seit Jahrzehnten die Sicherung der Zukunft durch eine wachstumskritische Aufklärung und durch eine nachhaltige Lebenspraxis zum Kern ihrer politischen Arbeit gemacht haben. (...)
(...) Was wäre schlimm daran, wenn der Ministerpräsident einer anderen Partei angehören würde,als die Mehrheit der Landtagsabgeordneten? Man müsste vernünftig und ohne Partei-Scheuklappen miteinander verhandeln und Kompromisse finden! (...)