Frage an Bernd Rützel von Andreas W. bezüglich Verkehr

Sehr geehrter Herr W.,

ich habe mich für die Aufnahme der B26n in den neuen Bundesverkehrswegeplan eingesetzt und bin froh, dass das - wenn auch in zwei Abschnitten und mit unterschiedlicher Priorisierung - gelungen ist. Damit ist eine grundsätzliche Aussage für den Bau getroffen. Jetzt geht es um Planung und genaue Trassenführung, die im Planfeststellungsverfahren unter Beteiligung der Öffentlichkeit und der Betroffenen erfolgen. Ich war erst kürzlich beim Staatlichen Bauamt in Würzburg und habe mich über die aktuellen Pläne informiert. Auf deren Homepage ist einiges zum Planungsstand veröffentlicht.

Ich habe die B26n stets unterstützt, vor allem in der nun in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen 2-streifigen Variante mit wechselseitigen Überholspuren, weil mit ihr die Anbindung infrastrukturell schwer erreichbarer Gemeinden gelingen kann und gleichzeitig die Entlastung vom Autobahn-Abkürzungsverkehr betroffener Gemeinden. Diese Ziele müssen jetzt bei der Planung berücksichtigt werden. Die Situation vor Ort und die Sorgen der Betroffenen sind mir auch aus Ortsterminen gut bekannt. Es ist wichtig, dass die Fragen des Anschlussverkehrs optimal gelöst werden und die B26n, wo immer das nötig ist, durch Ortsumgehungen ergänzt wird. Ich werde weiter dran bleiben und hierauf achten - auch im Hinblick auf die abschnittsweise Umsetzung des Bauvorhabens und auf die Situation in Karlstadt und Lohr.

Eine Ergänzung erlaube ich mir noch an Sie als Gemündener: Ich habe mich auch für die Aufnahme der Ortsumgehung Gemünden (B26) stark gemacht. Es ist ein schöner Erfolg, dass die nun im vordringlichen Bedarf des neuen Bundesverkehrswegeplanes steht.

Mit freundlichen Grüßen
Bernd Rützel