Frage an Bernd Rützel von Eugen B. bezüglich Soziale Sicherung
Rente mit 67 beziehungsweise 65 für Schwerbehinderte und daraus resultierende Altersarmut .Denn trotz 40 oder 45 Beitragspflichtigen Jahren , gibt es 10,8 % weniger Rente wenn man früher in Rente geht und das auf Dauer!
Was machen Sie ihre Partei dagegen? Sind sie für die Abschaffung dieser Ungerechtigkeit! Wenn ja kann ich Sie wählen!
Mit freundlichen Grüßen
Eugen Born
Sehr geehrter Herr Born,
ich freue mich über Ihr Interesse an meiner Position zum Renteneintrittsalter.
Gemeinsam mit meinen Kolleginnen und Kollegen aus der SPD setze ich mich für flexible Übergänge in die Rente ein. Gerade für Beschäftigte, die bereits heute aufgrund hoher Arbeitsbelastung oder Invalidität nicht bis zum 65. Lebensjahr arbeiten können, muss der Übergang ins Rentenalter ohne große Einkommensverluste ermöglicht werden.
Dabei erscheint mir der von Ihnen angesprochene Punkt sehr wichtig: Die SPD kämpft für eine abschlagsfreie Rente nach 45 Versicherungsjahren: Ab einem Alter von 63 Jahren wird es in Zukunft möglich sein, ohne Abschläge in Rente zu gehen. Ein knappes Drittel der Neurentner könnte gegenwärtig diese Möglichkeit nutzen. Gerade für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in besonders belastenden Berufen wäre ein Renteneintritt ohne größere finanzielle Verluste geradezu eine Erlösung, weil hier nur im Ausnahmefall die Regelaltersgrenze erreicht werden kann.
Für die restlichen Beschäftigen wollen wir die Bedingungen für eine Teilrente ab dem 60. Lebensjahr schaffen. Diese soll eine deutlich flexiblere Handhabung des Renteneintritts ermöglichen.
Falls Sie weitere Fragen haben, können Sie sich auch jederzeit gerne per Mail an mich wenden (kontakt[at]bernd-ruetzel.de).
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Rützel