Frage an Bernd Riexinger von Alexander S. bezüglich Finanzen
Sehr geehrter Herr Riexinger,
wie ich lesen konnte, sind sie Befürworter einer einmaligen Vermögensabgabe zum Ausgleich der staatlichen Ausgaben bzw. Staatsschulden aufgrund der Corona-Krise.
Meine Frage, wie würde Ihrer Meinung nach eine solche Vermögensabgabe aussehen?
Gibt es Freibeträge, wird sämtliches Vermögen herangezogen, wie hoch wäre die Abgabe prozentual?
Gibt es eine Obergrenze?
Als hart arbeitender Mensch, der sich ein Eigenheim und eine finanzielle Altersrücklage zum Ausgleich von Versorgungslücken der gesetzlichen Rente erspart hat, mache ich und sicherlich viele in der Bevölkerung mir große Sorgen um die Zukunft.
Vielen Dank für Ihre Mühe.
Mit freundlichen Grüßen
Alexander Speck
Sehr geehrter Herr S.,
Vielen Dank für Ihre Frage.
Die Vermögensabgabe nach unseren Vorstellungen soll bei den ein Prozent vermögendsten Privatpersonen, die genauso viel wie die ärmsten 75 Prozent der Bevölkerung zusammen an Vermögen halten, erhoben werden. Nach Freibeträgen (inklusive solcher für Betriebsvermögen), einem Eingangsabgabesatz von 10 Prozent und einer progressiven Ausgestaltung des Abgabesatzes werden damit Multimillionäre und Milliardäre zur Finanzierung der Corona-lasten herangezogen.
Beste Grüße
Bernd Riexinger