Sie beschreiben sich als gewollt konservativ, was ist damit gemeint, wie würden Sie Ihre Haltung beschreiben?
Wir müssen
- Erfahrungen aus der Vergangenheit für die Zukunft nutzen,
- Trends und Meinungen kritisch hinterfragen, recherchieren und abwägen und
- jedem Lebewesen mit Respekt und Achtung begegnen.
Kurzum: Konservativ bedeutet für mich, Bewährtes zu erhalten und soziale wie ökologische Herausforderungen anzugehen. Gemeinsam mit Ihnen, den Bürgerinnen und Bürgern!
Konservativ im positiven Sinne ist das Erhalten, Konservieren und Bewahren, das möglichst Nachhaltigkeit erzeugt. Der Recycling-Gedanke anstelle unserer immer noch vorherrschenden Wegwerf-Mentalität ist „konservativ“, da „bewahrend“ nachhaltig.
Seit Jahren unterstütze ich beispielsweise die Deutsche Stiftung Denkmalschutz. Dort insbesondere die Jugendbauhütten. Die Stiftung erhält (mit anderen Worten: „konserviert“) durch ihre Arbeit Denkmäler der verschiedensten Gattungen: Gebäude, in denen Museen beheimatet sind oder die von Menschen bewohnt werden, alte geschichtsträchtige Bäume, Industrieanlagen wie Wassermühlen, die seit Jahrhunderten die Naturkraft des Wassers nutzen, und vieles mehr. Der Erhalt von Denkmälern ist nachhaltig. (Siehe auch https://www.denkmalschutz.de/ueber-uns/die-deutsche-stiftung-denkmalschutz/nachhaltigkeit/1-denkmalschutz-synonym-fuer-nachhaltigkeit.html)
Dieses „Erhalten und Wiederbeleben“ ist konservativ im Sinne eines „nachhaltigen Konservierens“. Wie auch auf meinem Flyer die Eigenschaft „konservativ“ das Bewahren von Bewährtem erklärt, das für die Gegenwart und Zukunft genutzt werden muss. Aus den Erfahrungen der Vergangenheit können wir unterem anderem auch lernen und erkennen, dass jetzt mit alten, überholten Strukturen gebrochen werden muss, wenn wir in einer zukunftsfähigen Welt leben wollen.