Hallo, wie wollen Sie den Wohnraummangel reduzieren, da pro Kopf immer mehr Wohnraum beansprucht wird und ältere Menschen oft zu viel Wohnraum haben, während jüngere Generationen zu wenig finden?
Beispielsweise verbleibt eine Person nach dem Auszug der Kinder und dem Tod des Partners in einer günstigen 4-Zimmer-Wohnung aufgrund des alten Mietvertrags, anstatt in eine kleinere, angemessenere Wohnung umzuziehen.
Guten Tag,
Wohnraum wird immer knapper und teurer. Dagegen muss etwas unternommen werden!
Für uns Freie Demokraten ist klar, da hilft vor allem eines: Bauen, bauen, bauen. Hierzu müssen unter anderem Planungs- und Genehmigungsverfahren beschleunigt und digitalisiert werden.
Außerdem sollte Leerstand von Gebäuden verhindert werden. Innenstädte sind im ständigen Wandel und nicht selten stehen gewerbliche Gebäude, also Büros, Kaufhäuser, etc. leer. Hier könnte neuer Wohnraum in zentraler Lage entstehen.
Vor allem in Großstädten muss die Aufstockung von Gebäuden vorangetrieben werden. Die Freien Demokraten fordern die grundsätzliche Genehmigungsfreiheit für den Ausbau von Dachgeschossen, soweit gewisse Grundvoraussetzungen wie die statische Sicherheit erfüllt sind.
Wohngemeinschaften von Rentnern und Studenten sind heute keine Seltenheit mehr. Dies ist vor allem in Großstädten zu beobachten. Das muss aber eine private Entscheidung sein. Die Politik sollte niemandem vorschreiben, auf wie viel Raum er mit wie vielen Menschen zusammenleben soll.
Weitere Fragen an Bernd Buchholz
für uns Freie Demokraten ist die effiziente Nutzung von überschüssigem Strom ein zentrales Anliegen. Speichertechnologien wie „Power to heat“ und die Umwandlung von überschüssigem Strom in Wasserstoff, der ins Erdgassystem eingespeist werden kann, müssen stärker gefördert werden.
Der Tierschutz ist eine herausfordernde Balance zwischen notwendigen Verbesserungen für die Tiere und der Entwicklung praxistauglicher Regelungen. Deutschland zählt bereits weltweit zu den führenden Nationen in diesem Bereich.
Bisher ist es so, dass Projekte, die sich für unsere Demokratie und ihre Werte einsetzen, vom Bund nur über zeitlich begrenzte Förderprogramme finanziell unterstützt werden. Dies soll mit dem Demokratiefördergesetz geändert werden.
Der Begriff „Dienstwagenprivileg" kann irreführend sein. Bürgerinnen und Bürger, die von ihrem Arbeitgeber einen Dienstwagen auch zur privaten Nutzung erhalten, müssen diesen als geldwerten Vorteil versteuern. Diese Regelung bewahrt vor enormer Bürokratie, da durch diese Pauschalversteuerung keine Fahrtenbücher geführt werden müssen.