Frage an Bernd Althusmann von Yannick F. bezüglich Umwelt
Sehr geehrter Herr Althusmann,
mit großer Sorge betrachte ich, als junger Mensch, die Entwicklung des derzeitigen Kurses unserer Bundesregierung. Dagegen standen Sie bisher fest zu ihren Überzeugungen und auch die fremd erzeugten Turbulenzen durch ein in Auftrag gegebenes Gutachten haben Ihnen nichts anhaben können, da Sie im Detail zugunsten der Bevölkerung handelten.
Jetzt allerdings ist für mich wirklicher Anlass zur Sorge geboten, nachdem Sie laut öffentlichen Medien, von einem Beschluss aus der letzten Legislaturperiode abgerückt sind, für welchen Sie sich selbst aktiv stark machten.
Welche Veränderungen und neuen Erkenntnisse hat es in ihrem Umfeld gegeben, dass Sie nun vermeintlich von ihrem Standpunkt abgerückt sind und in Erwägung ziehen ihr Land und dessen Einwohner mit einer solch, m.E., kranken Methode wie dem sog. "Fracking" zu belasten?
Mit freundlichem Gruß
Y. F.
Sehr geehrter Herr F.,
es wird weder im Landkreis Harburg noch in anderen Regionen des Landes Maßnahmen zur Erprobung der Frack-Technologie in unkonventionellen Erdöl- oder Erdgaslagerstätten geben. Gemäß des Bundesrechts wären vier derartige Erprobungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Erforschung von Umweltauswirkungen zwar grundsätzlich zulässig, allerdings bedürfen diese der vorherigen Zustimmung der jeweiligen Landesregierung. Für mich steht jedoch bereits heute unzweifelhaft fest, dass die Niedersächsische Landesregierung für derartige Vorhaben keine Zustimmung geben wird. Sicheres und sauberes Grundwasser haben an dieser Stelle absoluten Vorrang.
Ich hoffe, ich konnte Ihre Frage zur Zufriedenheit beantworten. Für weitere Informationen steht Ihnen auch mein Wahlkreisbüro in Seevetal-Glüsingen ( http://berndalthusmann.de/wahlkreisbuero/ ) jederzeit gern zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen,
Bernd Althusmann