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Beatrix Philipp
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Frage von Reinhard S. •

Frage an Beatrix Philipp von Reinhard S. bezüglich Innere Sicherheit

Sehr geehrte Frau Philipp,

ich wende mich heute an sie mit Fragen rund um die derzeit bereits verabschiedeten und in Planung befindlichen Sicherheitsgesetze. Dazu gehören meinem Erachten nach insbesondere folgende Gesetzesvorhaben:

- Das Gesetz zu Vorratsdatenspeicherung
- Das BKA-Gesetz mit der zu Recht umstrittene Online-Durchsuchung
- das "BSI"-Gesetz
- die geplante gesetzliche Regelung zur Einführung von Internet-Sperren.

Sämtliche dieser Gesetze und Gesetzesvorhaben greifen in nachhaltigem Maße in die Grundrechte der Bürger ein, zum großen Teil auch noch ohne dass die Grundrechtseingriffe diesen Bürgern jemals.

Diese Maßnahmen werden im Allgemeinen mit "Terror-Gefahr", "verbotenen Inhalten" oder ähnlich abstrusen Argumenten begründet. Der Nutzen im Verhältnis zu den Grundrechtseingriffen bleibt dabei gering, da sie sowohl technisch als auch inhaltlich ungeeignet sind, die gesteckten Ziele zu erreichen.

Die Verhältnismäßigkeit und damit die Konformität mit dem GG bleiben dabei auf der Strecke, dies wird aber von der Politik ignoriert.

Meine Fragen an sie MdB und Mitglied des Innenausschusses:
- Wie ist Ihr Standpunkt zu diesen Gesetzen? Unterstützen Sie diese?
- Wie bewerten sie den Weg Deutschlands weg von einer demokratisch legitimierten Bundesrepublik hin zu einem Präventions- und Überwachungsstaat?
- Wie bewerten sie dabei Deutschlands Rolle im EU-Zusammenhang, in dem maßgebliche Überwachungs-Richtlinien durch D mit initiiert wurden?
- Wie ist ihre Position insgesamt zum Thema „Bürgerrechte“ und im Kontrapunkt dazu zum „starken Staat“, der über alles die Kontrolle haben möchte?
- Wie grenzen sie die Position und Forderung im Sicherheitsbereich nach einem „starken Staat“ davon ab, dass im sozialen Bereich Menschen in D am besten komplett selbst verantwortlich sein sollen und der Staat nur minimale Unterstützungen leistet?

Vielen Dank für ihre Antwort,

MfG
R. Sander

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Sander,

ich möchte mich bei Ihnen für Ihre Anfrage über das Internetportal abgeordnetenwatch.de bedanken. Über diesen Weg können Sie sehr schnell in Kontakt mit Mitgliedern des Deutschen Bundestages treten und Ihre Anliegen und Wünsche vorbringen. Ein Aspekt dieses Internetportals ist es, dass sich die Antwort niemals nur an den Fragenden, sondern auch an eine breite Öffentlichkeit, die sich berechtigterweise für meine Arbeit interessiert, richtet.

Die Beantwortung der Anfragen von Bürgerinnen und Bürgern ist für mich ein wesentlicher Teil meiner politischen Arbeit und zu wichtig, um in allgemeinen Floskeln zu verbleiben und das individuelle Eingehen auf die Probleme der Fragenden unterlassen zu müssen.

Durch die große Öffentlichkeit von abgeordnetenwatch.de ist eine solch individuelle Hilfe für die Person, die ihr Anliegen artikuliert, jedoch nicht möglich. Anfragen können über dieses Portal daher leider oft nur ungenau und deshalb auch für mich unbefriedigend beantwortet werden.

Daher biete ich Ihnen die Möglichkeit, sich auf einem ähnlich schnellen Weg direkt an mich zu wenden. So kann ich mich um Ihr Anliegen kümmern und versuchen, Ihnen gezielt zu helfen. Im persönlichen Kontakt sind viele Probleme besser und zielgerichteter zu lösen und Inhalte verständlicher zu erklären.

Meine Kontaktdaten (Telefon/Fax/E-Mail/Postadresse) finden Sie unter: http://www.beatrix-philipp.de

sowie auf der Seite des Deutschen Bundestages. Ich würde mich freuen, wenn Sie unter Angabe Ihres Namens und Ihrer Adresse von dieser Möglichkeit Gebrauch machen und ich so persönlich mit Ihnen in Kontakt treten kann.

Mit freundlichen Grüßen

gez.

Beatrix Philipp

Anmerkung der Redaktion
Dieser Text ist ein Standard-Textbaustein, der die Frage nicht beantwortet. Wir zählen sie daher nicht in der Statistik.