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Beatrix Philipp
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Frage von Felix H. •

Frage an Beatrix Philipp von Felix H. bezüglich Familie

Sehr geehte Frau Philipp,

wie jedes mal vor den Wahlen entscheidet sich mancher Wähler für das "kleinere Übel" bei den Parteien. Um aber bei Ihrer Person, deren Partei ich favorisiere, nicht die Katze im Sack zu kaufen, frage ich vorab nach dem von Ihnen zu erwartenden Abstimmungsverhalten beim Thema Lebensrecht für Ungeborene.

Als Mitglied einer christlichen Partei sollte sich für Sie jede Mitarbeit an Gesetzen, sei es auf Bundes-, sei es auf internationaler Ebene verbieten, die unter dem Deckmantel der "Reproduktiven Gesundheit" den weltweit millionenfachen Mord an ungeborenen Kindern legitimieren soll. Wie Sie selbst wissen, ist die Abtreibungslobby auf breiter Front im Vormarsch, vor allem in den EU- und UN-Institutioen. Auch das Entwicklungshilfeministerium der Bundesrepublik lässt sich zur Zeit zum Teil dieser Maschinerie machen (zur Zeit bei der Berliner UNFPA-Konferenz zu besichtigen).

Meine Frage: wie stellen Sie sich als Abgeordnete die weitere Entwicklung in diesem Themengebiet vor und inwieweit werden Sie sich dafür einsetzen, dass die eingeschlagene Entwicklung - notfalls auch gegen internationale Institutionen wie die UN - korrigiert wird? Gerne können Sie mich auch an andere betroffene CDU-Kanditaten oder Abgeordnete veweisen, als Düsseldorfer interessiert mich aber ganz konkret Ihr zu erwartendes Verhalten im zukünftigen Gesetzgebungsverfahren (wie auf Ihren Plakaten in Düsseldorf zu lesen ist: Niet quake - make!

Herzlichen Dank im voraus und viel Erfolg bei den anstehenden Wahlen!

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Honekamp,

vielen Dank für Ihre Anfrage.

Das Themengebiet des Lebensrechtes für Ungeborene betrachten viele meiner Kolleginnen und Kollegen als sehr weitläufig und sehr differenziert.

Jedoch ist mein Standpunkt als bekennende Katholikin sehr klar: Niemand hat das Recht in die Schöpfung und damit in das Leben einzugreifen.

Die ethischen Maßstäbe des christlichen Glaubens prägen unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung.

Zuletzt habe ich mich gegen die sog. Patientenverfügung gewandt. Mein Stimmverhalten können Sie gern auf der Homepage des Deutschen Bundestages nachlesen. Ich habe mich dagegen ausgesprochen! Die Details, warum ich mich dagegen ausgesprochen habe, können Sie auf meiner Homepage (Infodienst Nr. 327) gern nachlesen.

All meine politischen Entscheidungen habe ich nie nach poltischen Gegebenheiten getroffen, sondern nach meinem Gewissen. Nur dieses kann ich ehrlich und ernsthaft gegenüber meinen Wählerinnen und Wählern vertreten.

Ich bin seit 1994 Mitglied des Deutschen Bundestages und wenn Sie sich mein Stimmverhalten anschauen, dann werden Sie immer feststellen, dass ich immer gegen Eingriffe in das Leben gestimmt habe. Meine Positionierung verteidige ich auch in der Fraktion und den entsprechenden Ausschüssen.

Sollte ich auch dem kommenden Deutschen Bundestags angehören, werde ich meine Politik auch weiterhin an den christlichen Werten orientieren.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Beatrix Philipp MdB