Frage an Barbara Höll von Stefan S. bezüglich Finanzen
Sehr geehrte Frau Höll,
in Bezug auf Berechnungen der Sendung Plusminus (Das Erste) in Zusammenarbeit mit dem Institut der deutschen Wirtschaft (http://www.focus.de/finanzen/steuern/tid-32672/wahlprogramme-im-check-verkehrte-steuerwelt-gruene-entlasten-doppelverdiener-linke-nimmt-von-den-armen_aid_1059931.html) würde ich gerne wissen wie DIE LINKE mit dem Problem der steuerlichen Belastung von Geringverdienern durch die Abschaffung des Ehegattensplittings umgehen will.
Grundsätzlich läuft eine Belastung von Geringverdienern Ihrem Parteiprogramm ja eigentlich zuwider. Wurde diese Problematik in den Ihren Steuerplänen bisher nicht berücksichtigt?
Auch wenn es aus meiner Sicht heutzutage für Ehepartner aus Gründen der Unabhängigkeit sinnvoller ist, wenn beide einer Erwerbstätigkeit nachgehen, halte ich es für bedenklich wenn Geringverdiener mit hohen Einkommensunterschieden plötzlich ihre u. U. seit langem gelebte Arbeitsaufteilung stark ändern müssten, um einer Steuermehrbelastung zu entgehen.
Planen Sie hierzu Gegenmaßnahmen, die man vielleicht sehr abstrakt mit dem Stichwort Bestandsschutz beschreiben könnte?
Mit freundlichen Grüßen
Stefan Schedel