Öffentlicher Nahverkehr katastrophal - wie machen Sie es in der nächsten Wahlperiode wenn Ihre Partei gewinnt
Die Motivation zur Arbeit sinkt auf Null. Überall gleichzeitig Baustellen Fahrbahnsanierungen Sperrungen da alles gleichzeitig saniert wird, kommt man kaum noch zum Job, versucht es notgedrungen mit öffentlichem Nahverkehr. Normal für die 17 km: ca. 25 Min Fahrt mit dem guten Wenigverbrauchbenziner (günster als öffentlicher Nahverkehr). Nunmehr alles gesperrt gestaut etc.: Also Versuch mit öffentlichen Verkehrsmittel: Pro Tour mit öffentlichen Verkehrsmitteln da alles saniert wird an Straßen/Autobahnen und gesperrt ist: ganze 90 Minuten pro Fahrt am Tag für eine Tour wohlgemerkt. Wie kann man so einen öffentlichen Nahverkehr bewerben und sei es aus sogen. Umweltgründen verstehen sie jenes? Hier kann etwas nicht stimmen. Immerhin handelt es sich um eine Großstadt. Verstaatlichen Sie Nahverkehr (wieder)? Gehäuft "beschädigte Autofahrer" wegen kaputter Bahnschranken und verletzte Zuginsassen-würden Sie solchem Bahnverein die Lizenz entziehen weil zu gefährlich?
Sehr geehrter Frau S.,
vielen Dank für Ihre Frage auf Abgeordnetenwatch und das damit gezeigte Interesse an meiner parlamentarischen Arbeit.
Wie die gesamte AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag setzte auch ich mich für die Rettung des motorisierten Individualverkehrs in Deutschland ein. Die von Ihnen geschilderten Erfahrungen machen auch viele meiner Wähler im Wahlkreis Meißen. Nicht die ideologisch begründete Gängelung der Autofahrer oder die Verdrängung jeglicher Verkehre zu Land, Luft und See sind unser Ziel, sondern ein vernünftiger, auf freier Wahl des Verkehrsmittels begründeter Verkehrsmix, der einen pünktlichen, sauberen und sicheren ÖPNV und Bahnverkehr, anstelle Billigtickets für öffentliche Verkehrsmittel, denen kein gesunder Mensch mehr seinen Liebsten anvertrauen will, einschließt.
Dabei ist nicht das Verbot des Bahnbetriebes, sondern die Ertüchtigung der Bahn und deren Konzentration auf das Kerngeschäft Personen- und Güterstransport in Deutschland, weg von weltweitem Engagement mit allen damit verbundenen finanziellen Risiken woker Geldverbrennung mit Regenbogenfahnen und veganen Menüs, in Zügen in denen teilweise nicht einmal Toilette und Internet funktionieren, unser Ziel. Leider haben wir gerade innerhalb der sozialdemokratisch und gewerkschaftlich dominierten Deutschen Bahn und einigen Großstädten noch nicht die zur Umsetzung nötigen Mehrheiten. Daran arbeiten wir jedoch täglich. Für Ihre diesbezügliche zukünftige Unterstützung bedanke ich mich deshalb bereits jetzt im Voraus.
Ihre Barbara Lenk, MdB (Meißen)