Ihre Heimatgemeinde hat auf ein eigenes Glasfasernetz gesetzt. Es wird einfach nicht fertig,kostet immer mehr Geld,wird teils wieder aufgerissen. Können Sie da nicht helfen?
Sehr geehrter Herr F.,
als selbst Betroffene in unserer Heimatgemeinde erlebe ich genau das, was Sie so treffend zusammengefasst haben. Durch die damalige Entscheidung der Gemeindevertretung auf das sogenannte Betreibermodell zu setzen, steht Klipphausen nun vor der Situation, dass unsere Verwaltung Aufgaben bewältigen muss, die Kompetenzen und Kapazitäten erfordern, die die Gemeindeverwaltung nicht leisten kann.
Als Mitglied des Ausschusses für Digitales im Deutschen Bundestag setze ich mich seit langem erfolgreich für den bundesweiten Ausbau des Glasfasernetzes ein, jedoch liegt in diesem Fall die Zuständigkeit im Bereich von Gemeinderat und Bürgermeister, da bereits Verträge zwischen Anbieter und Gemeinde abgeschlossen und mit der Umsetzung begonnen wurde.
Ich hoffe daher, dass sich der neu gewählte Gemeinderat seiner Verantwortung bewusst wird und hier mehr Transparenz schafft.
Freundliche Grüße
Barbara Benkstein, MdB