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Bärbel Kofler
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Frage von Herbert K. •

Frage an Bärbel Kofler von Herbert K. bezüglich Verkehr

Ausbau der Autobahn A 8 zwischen Rosenheim und österr. Grenze Walserberg

Sehr geehrte Frau Dr. Kofler,

wie Sie vermutlich wissen plant unsere Bundesregierung den Ausbau der o. a. A 8 auf 6 Fahrspuren plus Standstreifen.

Wir, die Anwohner, leiden schon jetzt unter dem stark zugenommen LKW-Verkehr aus den osteuropäischen Ländern usw..

Wir sind gegen diesen Ausbau und wünschen uns, dass eine Lärmschutzverbauung vorgenommen wird.

Bei der letzten Bürgerversammlung in Bergen (lt. Presseberichten mit ca. 300 Bürgern), wurde die Bildung von Bürgerinitiativen von Frasdorf bis Piding plus Dachorganisation angeregt gegen diesen Ausbau auf 6 Fahrspuren.

Ihr Kollege Dr. Ramsauer hat in "Abgeordnetenwatch" einer Anwohnerin auf deren diverse Briefe usw. endlich geantwortet. Vielleicht interessiert Sie diese Anwort.

Wir finden es unerträglich dass durch diesen Ausbau noch mehr LKW-Verkehr aus den osteuropäischen Ländern durch unseren schönen Chiemgau rollen soll.

Meine Frage ist: Wie stehen Sie zu diesem Thema? Sind Sie auch der Meinung dass aus unserem Chiemgau ein "Transitgau" gemacht werden soll? Oder sind Sie gewillt, sich dafür einzusetzen dass dieser unsägliche Güterverkehr mit maroden LKWs auf die Schiene kommt.

Dieser LKW-Verkehr hat seit der EU-Erweiterung enorm zugenommen und wird wohl - besonders durch einen evtl. Autobahn-Ausbau - weiter zunehmen.

Ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen.

Mit freundlichen Grüßen

Herbert Kastner

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Antwort von
SPD

Sehr geehrter Herr Kastner,

vielen Dank für Ihre Fragen zum geplanten sechsstreifigen Ausbau der Autobahn A8 im Bereich zwischen Rosenheim und Staatsgrenze Deutschland/Österreich. Um es gleich vorweg zu nehmen: Ich persönlich bin der Auffassung, das der sechsstreifige Ausbau der Autobahn nicht die Lösung für die Verkehrsprobleme im Chiemgau und Berchtesgadener Land sein wird. Bei allen jetzt angestoßenen Planungen ist für mich größtmöglicher Lärmschutz für die Autobahn-Anwohner natürlich ebenfalls von höchster Bedeutung, darüber hinaus ist es seit vielen Jahren erklärte Position der SPD-Bundestagsfraktion, den Gütertransport von der Straße auf die Schiene zu verlagern. Dadurch entlasten wir nicht nur unsere stark frequentierten Straßen und in der Folge natürlich die Lärm- und Abgasgeplagten Anwohner, sondern leisten auch noch einen wichtigen Beitrag für den Umwelt- und Naturschutz. Selbstverständlich werde ich mich auch weiterhin für die Stärkung des Gütertransports auf der Schiene einsetzen.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Bärbel Kofler

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