Frage an Bärbel Höhn von Claus B. bezüglich Landwirtschaft und Ernährung
Sehr geehrter Frau Höhn,
die EU-Staaten sollen Treibstoffen für den Verkehrssektor bis zum Jahr 2020 mindestens zehn Prozent Biosprit beimengen.
Dies könnte zu einer Veknappung an Agrarrohstoffen führen, die schon heute durch die gestiegene Nachfrage aus den Boomländern wie Indien und China abzusehen ist (nachzulesen ein Beitrag des Investmentmanagers Jim Rogers auf http://www.fundresearch.de/ ).
Meine Frage an Sie lautet, wie dieser sich abzuzeichnenden Agrarspekulation (analog zur Rohölspekulation) entgegengewirkt werden soll und ob durch die Zumischung von Biosprit, der ja erst einmal hergestellt werden muss, wirklich Klimaschutz betrieben werden kann. Dazu meint der EU-Umweltkommissar Stavros Dimas dass der wachsende Anbau von Pflanzen für den Biosprit mit größeren ökologischen und sozialen Problemen verbunden sei als gedacht (BBC Online).
Wie ist die Meinung der Grünen zu diesem Thema?
Mit freundlichen Grüßen,
Claus Blauer
Sehr geehrter Herr Blauer,
sehen Sie zur Beantwortung Ihrer Anfrage bitte die Antwort auf Ihre Anfrage vom 25.06.08.
Dort geht Frau Höhn noch einmal auf die wesentlichen Punkte Ihrer Anfrage ein.
Mit freundlichen Grüßen
i.A. Kristina Lutz