Frage an Bärbel Höhn von Hans-Joachim Z. bezüglich Recht
Ich habe eben Ihren vorschlag zur generierung einer IMEI DB gelesen.
Eine solche DB gibt es im wesendlichen bereits.
Der Ansatz ueber die Mobiltelefonhersteller zu gehen ist nicht der einfachste weg.
Die IMEI Nr. ist bestandteil eines der anmeldeinformationen eine Mobiltelefons bei den Mobilfunkprovidern.
Also verfuegen die Mobilfunkprovider ueber die Informationen die fuer eine solche DB benoetigt werden. diese muessten ´nur´ Provider uebergreifend syncronisiert werden.
Soweit ich informiert bin hatte bereits D2 eine solche diebstahlsicherung, aus mir unbekanten gruenden aber wieder aufgegeben.
Warum wird der kompliziertere und damit teuereren ansatz gewaehl und der guenstigere ansatz nicht diskutiert?
(ich koennte auch fragen wieso bei der diskussion niemand beteiligt war der ahnung von dem thema hat)
gruss
Hans-Joachim Ziegler
Sehr geehrter Herr Ziegler,
ich habe den Eindruck, dass ein Missverständnis vorliegt und wir im Grunde derselben Meinung sind.
Selbstverständlich halten wir es auch für den richtigen Weg, die Provider bzw. Netzanbieter beim Aufbau einer IMEI-Datenbank in die Pflicht zu nehmen. Ziel ist es, dass gestohlene Handys durch die Sperrung über die IMEI-Nummer (die individuelle Gerätenummer) nicht mehr genutzt werden können und somit der Diebstahl der Geräte nicht mehr lohnt.
Zurzeit bietet lediglich Vodafone die Sperrung eines gestohlenen oder verloren gegangenen Handys über die IMEI-Nummer an. Da man diese Sperrung aber durch die Nutzung eines anderen Netzes sehr leicht umgehen kann, ist es notwendig, dass alle Anbieter eine gemeinsame Datenbank pflegen bzw. die Sperrlisten untereinander austauschen. Selbstverständlich wäre die Wirkung noch größer, würde diese Datenbank international ausgeweitet werden.
Ich habe die Netzanbieter o2, E-Plus und T-Mobile erneut aufgefordert, endlich eine solche Datenbank einzurichten, wie es sie z.B. in Großbritannien und Australien bereits gibt.
Die Hersteller sind hier in der Tat nicht die richtigen Ansprechpartner.
Mit freundlichen Grüßen
Bärbel Höhn
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