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Axel Schäfer
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Frage von armin h. •

Frage an Axel Schäfer von armin h. bezüglich Arbeit und Beschäftigung

Sehr geehrter Herr Schäfer,

leider musste ich, wie hier auch im Bericht von Frau Ingrid Habetz geschildert, diese Erfahrungen machen das ältere schon mit 45 Jahren kaum ein Chance auf eine Arbeitsstelle haben.
Wie wollen Sie diese Situation ändern und ein umdenken der Arbeitgeber bewirken?

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Antwort von
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Sehr geehrter Herr Heller,

für ihre Frage danke ich Ihnen. Die Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind für junge Leute größer, auch wenn ich persönlich niemanden mit 45 Jahren schon als „alt“ bezeichnen würde. Dabei werden von den Arbeitgebern berufliche und Lebenserfahrung als wichtige Eigenschaften manchmal unterschätzt.
Ein Umdenken kann politisch vor allem durch die Thematisierung in der öffentlichen Diskussion angeregt werden. Es ist aber auch sinnvoll, die Rahmenbedingungen für die Einstellung „Älterer“ (dazu zählt die Bundesregierung allerdings erst die über 55-jährigen) zu verbessern. Das ist, wie schon in der Antwort auf Frau Habetz´ Frage erwähnt, durch Lohnkostenzuschüsse, einen Beitragsbonus von 3,25 Prozent des Bruttoentgelts für die gesamte Beschäftigungsdauer und die erleichterte Befristung von Arbeitsverhältnissen Älterer in Angriff genommen worden.

Zusätzlich muss versucht werden, eine Selbstverpflichtung der Arbeitgeber zu erreichen, ältere Arbeitnehmer einzustellen. Das geschieht durch den von der rot-grünen Bundesregierung geplanten Beschäftigungspakt für Ältere und den 3. Pakt mit den Ländern zur Schaffung von Zusatzjobs für Ältere. Daneben fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit regionale Beschäftigungspakte für ältere Langzeitarbeitslose.

Ihnen persönlich wünsche ich für ihre berufliche Zukunft alles Gute.

Mit freundlichen Grüßen

Axel Schäfer MdB

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