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Artur Auernhammer
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Frage von Lucas K. •

Ernährung als Klimaschutz und Gesundheitsschutz-Sofortprogramm?

Sehr geehrter Herr Auernhammer,
ich frage mich, ob die Regierung plant, durch z.B. Veränderung der Platzvorgaben für "Nutz"-Tiere oder veränderte Besteuerung von Lebensmitteln (19% für Fleisch und Milch, 7% für Ersatzprodukte, 0% für Obst und Gemüse) dafür zu sorgen, dass der Fleisch- und Milchkonsum reduziert wird? Dies hätte zum einen den Effekt, dass sich im Vergleich zur E-Mobilität und Energiewende relativ schnell positive Effekte auf das Klima erreichen lassen würden (Methanausstoß, Waldrodung, etc.) und auf der anderen Seite eine gesundheitsförderliche Ernährung etablieren könnte, die die Gesundheitsausgaben verringern könnten. Dazu wäre es möglich, den biologischen Anbau zu vergrößern, da durch weniger Nutztierhaltung auch weniger Fläche benötigt würde.
Ich sehe dort riesiges Potenzial, da dies im Vergleich zu anderen Bereichen deutlich schneller änderbar wäre. Ich sehe hier aber die Politik im Zugzwang, da private Konsumänderungen zu lange bräuchten.

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