Wann führt Bayern endlich die pauschale Beihilfe ein?
Sehr geehrter Herr Auernhammer,
ich bin Lehrerin an einer Beruflichen Oberschule in Bayern und aufgrund einer Vorerkrankung "freiwillig" (bzw. gezwungenermaßen) gesetzlich versichert. Meine Beiträge zur Krankenversicherung sind mittlerweile derart hoch, dass ich überlege, ob es überhaupt noch Sinn macht, dieser Tätigkeit nachzugehen. Ich kann nichts für meine Vorerkrankung und es ist schlichtweg ungerecht, dass meine Nettobezüge deutlich geringer ausfallen als die meiner beihilfeberechtigten Kolleg*innen. Bayern ist eines der wenigen Länder, dass die pauschale Beihilfe abgelehnt hat. Besteht noch eine Chance, dass sich an dieser Situation etwas ändert?
Mit freundlichen Grüßen
Sehr geehrte Frau H.,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Ich kann gut nachvollziehen, dass die aktuelle Regelung für Sie eine große Belastung darstellt. Die Entscheidung, keine pauschale Beihilfe einzuführen, liegt in der Zuständigkeit des Freistaats Bayern. Auf Landesebene wird dieses Thema immer wieder diskutiert – bislang hat sich der Freistaat jedoch bewusst gegen eine Änderung entschieden.
Gerne nehme ich Ihr Anliegen mit, um mich im politischen Austausch für eine faire Lösung einzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Artur Auernhammer, MdB
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