Was werden Sie bzw. Ihre Partei unternehmen, um solch schlimme Ereignisse wie in München, Aschaffenburg und Magdeburg künftig zu verhindern?
Ich komme aus dem Landkreis Ansbach und bin Vater eines 1-Jährigen Kindes. Ich mache mir ernsthafte Sorgen um die Sicherheit in diesem Land beziehungsweise in diesem Freistaat.
Bei den letzten beiden Anschlägen in München und in Aschaffenburg, sind zwei Kleinkinder ums Leben gekommen, was mir als Vater das Herz bricht. Im Gegenzug dann zu lesen, dass es nur einen Abschiebe-Flug innerhalb eines Jahres mit nur 28 Straftätern aus Afghanistan gegeben hat, löst bei mir Unverständnis aus.
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Sehr geehrter Herr B.,
vielen Dank für Ihre Nachricht und das Vertrauen, das Sie mir mit der Schilderung Ihrer Bedenken entgegenbringen.
Die tragischen Ereignisse in München, Aschaffenburg, Magdeburg, Mannheim oder auch Solingen haben viele Menschen zutiefst verunsichert und verdeutlichen einmal mehr, dass wir in der Sicherheitspolitik entschlossen handeln müssen. Es ist absolut klar: So kann es nicht weitergehen.
Der Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger hat oberste Priorität. Wir brauchen endlich eine effektive Sicherheitsstrategie: Bessere personelle und technische Ausstattung unserer Behörden, eine konsequente Strafverfolgung sowie klare und durchsetzbare Regeln in der Migrationspolitik. Es ist unerlässlich, dass diejenigen, die in unser Land kommen, unsere Werte respektieren und sich in unsere Gesellschaft integrieren. Wer dies nicht tut oder unsere Sicherheit gefährdet, kann keinen Anspruch auf ein dauerhaftes Bleiberecht erheben und muss mit Konsequenzen rechnen – bis hin zur zügigen Abschiebung. Gleichzeitig ist es notwendig, legale und kontrollierte Zuwanderung, die unserem Land nutzt, zu ermöglichen.
Für mich ist klar: Sicherheit darf nicht erst dann Thema werden, wenn etwas passiert. Wir in der Union setzen uns mit Nachdruck für eine Politik ein, die Gefahren frühzeitig erkennt und konsequent handelt. Unser Ziel ist es, das Vertrauen in den Rechtsstaat zu stärken und dafür zu sorgen, dass sich alle Menschen in unserem Land sicher fühlen können.
Mit freundlichen Grüßen
Artur Auernhammer