Frage an Ansgar Heveling von Helmut O. bezüglich Soziale Sicherung
Betreff : Falsche Anrechnung der Unfall - mit der gesetzlichen Rente
Sehr geehrter Herr Ansgar Heveling ,
ist Ihnen bewusst , dass die Verrechnung der Unfall – mit der gesetzlichen Rente ( Altersrente ) falsch angewandt wird ?
Diese Verrechnung beider Renten wird im § 93 SGB VI geregelt .
Anders ausgedrückt : Der § 93 SGB VI ist hier nicht Gegenstand dieser Ausführung , sondern die Logik und Richtigkeit des im Gesetz fixierten Modus .
Die Darlegungen im § 93 SGB VI sind sehr komplex und bedürfen einer ausführlichen Erklärung , was aber sehr sehr viele Zeichen erfordert . Die nötige Menge der Zeichen stehen hier nicht zur Verfügung und sind deshalb in einem externen Schreiben unter http://www.rentenberechnung-info.de zusammen gefasst .
Wissen Sie Herr Ansgar Heveling , wie viel Unfallgeschädigte in der BRD leben ?
Es sind circa 8% der erwerbstätigen Arbeiter , die von Ihnen eine gerechte und soziale Politik erwarten .
Ist Ihnen bewusst , aus welcher Zeit der § 93 SGB VI stammt ?
Das Gesetz stammt noch aus der Bismarckzeit 1889 , also zu einer Zeit , als das Soziale laufen lernte .
Aber alle diese Fragen sind nicht Gegenstand dieser Ausführung , sondern diese eine Frage : Wissen Sie Ansgar Heveling , dass die beiden Renten falsch miteinander verrechnet werden ???
Wir können Sie nur darum bitten , sich dieser Sache anzunehmen . Es drängt in der Zeit , die Wahlen stehen vor der Tür und das Thema sollte bis dahin erledigt sein .
Halt , da fällt mir noch eine Frage ein . Was muss ich machen , damit ich mit
Ihnen , den Abgeordneten , kommunizieren kann in Schrift und/ oder telefonisch und nicht immer wieder von Ihrem Büro abgewiesen werde ??? Die Angelegenheit ist zu wichtig , um nicht mit meinem Volksvertreter persönlich zu reden .
Mit freundlichen Grüssen
Helmut Oster
Sehr geehrter Herr Oster,
herzlichen Dank für Ihre E-Mail vom 6. Juni 2013, in der Sie darauf hinweisen, dass die Unfallrente mit der Altersrente aus Ihrer Sicht derzeit falsch verrechnet wird. Zur Beantwortung Ihres Schreibens muss ich noch einige Informationen einholen. Sobald dies geschehen ist, werde ich Ihnen eine ausführliche Stellungnahme zusenden.
Neue politische Initiativen sind zum jetzigen Zeitpunkt in Berlin ohnehin nicht mehr möglich. Am 22. September 2013 wird, wie Sie sicherlich wissen, ein neuer Bundestag gewählt. Die Sitzungsperiode des 17. Deutschen Bundestages endet daher bereits Ende Juni. In der verbleibenden Sitzungswoche werden nur noch die bereits geplanten Tagesordnungspunkte verhandelt. Der nächste Deutsche Bundestag wird seine Beratungen im November aufnehmen. Erst dann können neue Gesetzesvorhaben auf den Weg gebracht werden.
Irritiert hat mich in Ihrem Schreiben die Erwähnung von Problemen bei der Kontaktaufnahme mit meinem Büro. Ich kann mir kaum vorstellen, dass Sie bei einer solchen Gelegenheit abgewiesen worden sind. Ich bin jederzeit gesprächsbereit, wenn Bürger aus meinem Wahlkreis sich mit ihren Anliegen an mich wenden. Meine Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen können nicht immer sofort den persönlichen Kontakt zu mir herstellen, da meine Arbeit in Berlin und im Wahlkreis naturgemäß mit der Wahrnehmung vieler Termine verbunden ist. Aber sie wissen, dass ich telefonisch oder persönlich immer zu einem Gespräch zur Verfügung stehe und vereinbaren einen entsprechenden Termin. Auch durch regelmäßige Bürgersprechstunden bin ich für die Bürger in meinem Wahlkreis erreichbar. Ich kann Sie also nur ermutigen, den Kontakt zu meinem Büro - entweder in Berlin oder im Wahlkreis - aufzunehmen, ich stehe Ihnen dann gerne zu einem Gespräch zur Verfügung.
Heute verbleibe ich
mit freundlichen Grüßen
Ansgar Heveling MdB
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