Frage an Ansgar Heveling von Frank S. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrter Hr. Heveling,
mit grosser Verwunderung habe ich Ihren Kommentar im Handelsblatt gelesen, in dem Sie den Schutz des geistigen Eigentums als hohes schützenwertes Gut bewerten.
Bei der Durchsicht Ihrer Webseite ist mir aufgefallen, dass Sie hauptsächlich freie Software einsetzen.
Hier nur ein Auszug der auf Ihrer Website genutzen freien Software Projekte:
apache
CMS Made Simple
PHP
jquery
Da Sie in Ihrem Artikel im Handelsblatt hervorgehoben haben, dass es Ihnen um den Schutz der kreativ Schaffenden geht, sei mir an dieser Stelle die Frage erlaubt, ob Sie schon jemals für eines dieser Projekte gespendet haben und wenn nicht, warum nicht?
Mit freundlichen Grüssen
Frank Schreiner
Sehr geehrter Herr Schreiner,
vielen Dank für Ihre Anfrage, die ich mit Interesse zur Kenntnis genommen habe.
Wie Sie zutreffend beobachtet haben, setze ich auf meiner Homepage freie Softwareprodukte ein. Dabei tue ich dies teilweise aus eigener Initiative wie im Falle des Content Management Systems, teilweise geschieht dies, für die Datenbank und den Server, faktisch bedingt durch die Auswahl meines Providers.
In meiner politischen Arbeit setze ich mich dafür ein, dass für Urheber zumindest die Möglichkeit besteht, für ihre Werke Geld zu verlangen. Selbstverständlich kann ein Urheber auch entscheiden, seine Werke gemeinfrei oder unter eine Creative Commons-Lizenz zu stellen. Grundsätzlich ist ebenfalls die Open Source-Idee unterstützenswert. Sie darf jedoch nur unter der Voraussetzung des geltenden Urheberrechts bestehen.
Mit freundlichen Grüßen
Ansgar Heveling
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