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Annette Widmann-Mauz
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Frage von Gerhard R. •

Frage an Annette Widmann-Mauz von Gerhard R. bezüglich Gesundheit

Sehr geehrte Frau Widmann-Mauz,

es geht um ein Massenproblem:

Die Früherkennung von Prostatakrebs.

Eine der möglichen Folgen der Biopsie:

Trotz vorschriftsmäßiger Einnahme von Antibiotika schwerer Harnwegsinfekt mit Schüttelfrost, hohem Fieber und Krankenhausaufenthalt.

Trägt man bei GoogleWeb Dia-Pat ein, kommt laut Firma als Alternative ein Urintest mit diesem Namen in Betracht.
Laut Deutscher Gesellschaft für Urologie ist eine abschließende Bewertung des Dia-Pat-Verfahrens derzeit nicht möglich, da nach Meinung der Gesellschaft die Studienlage eine solche noch nicht zulässt.

Wie kann und wird das Bundesgesundheitsministerium dazu beitragen, dass hier möglichst bald Klarheit herrscht?

Zur Zeit werden in Europa und USA mehrere Harntests entwickelt.
Kann man damit rechnen, dass in 2-3 Jahren oder früher die Aussagekraft bewertet werden kann?

Mit freundlichen Grüßen
Gerhard Reth

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Antwort von
CDU

Sehr geehrter Herr Reth,
herzlichen Dank für Ihre E-Mail vom 21. August 2007 zum Thema „Früherkennung von Prostatakrebs“.

Diagnostische Verfahren, die zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland abrechenbar sind, müssen vorab auf ihre Wirksamkeit hin überprüft werden. Dieses geschieht anhand von Studien, die die Hersteller bei der Zulassung neuer Verfahren zur Wirksamkeit ihrer Produkte erstellen lassen müssen.

Vor diesem Hintergrund kann ich Ihnen nur zustimmen, dass nach Vorlage der entsprechenden Studienlage eine Bewertung der Verfahren vorliegt und anhand dieser entschieden werden kann, ob neue Harntests in die Prostatafrüherkennung aufgenommen werden oder nicht. Ob der Zeitraum zwei bis drei Jahre betragen wird, oder auch darunter liegen kann, kann derzeit aus meiner Sicht nicht abschließend bewertet werden.

Mit freundlichen Grüßen

gez. Annette Widmann-Mauz MdB

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