Frage an Annalena Baerbock von Andreas M. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Liebe Frau Baerbock,
Ihre Antwort ist eine Verdrehung, eine klare Verkennung der Realität!
Es waren auch Gärtnereibetriebe dabei, die nach dem Willen der Potsdamer Grünen und Ihnen enteignet werden sollten. Gärtnereien (Kleinbetriebe) und Bauern sollten nach den Willen ihrer Partei ca. 0,60 €/m² Entschädigung erhalten. Danach die Grundstücke für 160-200 €/m² verkauft werden. Wenn das kein Land Grabbing ist? Können Sie mir das Bitte erklären?
Wie sehen Sie es, dass Ihr Ziel, die Enwicklung von 15 Hektar LSG in einen Villenpark, von der Oberen Naturschutzbehörde stark kritisiert wurde und daher das Oberverwaltungsgericht in den Normenkontrollklagen dieses LSG Gebiet der Bauern und Gärtnereibetriebe vor der Enteignung schützte? s. a. http://www.maz-online.de/Lokales/Potsdam/In-Krampnitz-kann-gebaut-werden
Wie erklären sie ihre Meinung, dass der von Grünen gewollte Flächenfraß im LSG für Villen nötig sei? Die von ihren Grünen gewünschte Entwicklung des LSG zum Villenpark wurde postum von der Landeshauptstadt Potsdam als unnötig erklärt. s. oben. Sind Sie in der Potsdamer Entwicklung nicht auf dem neuesten Stand?
Wie wollen Sie dann die Interessen ihres Wahlkreises Potsdam und Potsdam-Mittelmark im Bundestag vertreten?
Sehr geehrter Herr M.,
lieber A.,
das kommunale Planverfahren, von dem Du redest, mache ich mir nicht zu eigen. Das war und ist Sache der Stadt Potsdam und der Potsdamer Kommunalpolitik. Bitte wende Dich diesbezüglich an die Zuständigen. Wie Du selbst schreibst, ist hier z.T. gerichtlich auch schon entschieden worden.
Mit freundlichen Grüßen
Annalena Baerbock