Fragen und Antworten

(...) Der mit „Bologna“ verbundene Leistungszwang und die elitäre Auslese (Bachelor/Master/Promotionsstudium) setzt sich nach unten fort, wie mit (...)

(...) vielen Dank für Ihre Frage zum Gesundheitssystem. Ich teile Ihre Ansicht, dass wir es mit einem ungerechten Zwei-Klassen-System zu tun haben. Der Grund dafür ist aber meiner Ansicht nach nicht in erster Linie, dass es gesetzliche und private Krankenversicherungen gibt. (...)
Über Anke Nierstenhöfer
Anke Nierstenhöfer schreibt über sich selbst:

Aufgewachsen im Ruhrgebiet in einem kommunistischen Elternhaus und der kämpferischen Tradition der Stahl- und Bergarbeiter bin ich seit meiner Kindheit politisch aktiv: bei den Rotfüchsen, im Jugendverband Rebell und der Schülerbewegung gegen den Golfkrieg und faschistische Anschläge. Heute bin ich in der MLPD, als VerdiMitglied und im überparteilichen Frauenverband Courage aktiv. Mein Antrieb ist eine gesellschaftliche Alternative, in der Krieg, Umweltzerstörung, Ausbeutung und Unterdrückung der Vergangenheit angehören. Kapitalismuskritik ist breit in aller Munde – mit Recht! Der Kapitalismus bedroht mutwillig und akut die Existenz der Menschheit mit Faschismus, Weltkriegsgefahr und globaler Umweltkatastrophe. Und das alles, weil nur Profit und Konkurrenz zählt. Allein die Kritik daran reicht aber nicht. Wer A sagt, muss auch B sagen und einen gesellschaftlichen Plan haben. Das ist für mich der echte Sozialismus, wo der Mensch und ein Leben in Einheit mit der Natur im Mittelpunkt steht. Ich erlebe im Krankenhaus, dass trotz moderner Medizin und wissenschaftlicher Erkenntnisse die Gesundheitsversorgung und Pflege immer schlechter werden, weil Krankenhaus-, Medizinprodukte- und Pharmakonzerne mit der „Ware Gesundheit“ Gewinne erzielen. Dem wird im Sozialismus ein Riegel vorgeschoben. Gesundheitsversorgung ist dann gesellschaftliche Aufgabe. Da steht die Gesunderhaltung von Patienten und Beschäftigten im Mittelpunkt.