Frage an Anke Frieling von Peter S. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen
Sehr geehrte Frau Frieling,
laut der europaweiten Wettbewerbsbekanntmachung im EU-Amtsblatt
https://ted.europa.eu/udl?uri=TED%3ANOTICE%3A56449-2021%3ATEXT%3ADE%3AHTML
sind für den städtebaulich-freiraumplanerischen Planungswettbewerb für die Erweiterung des Hamburger Hauptbahnhofes und der Entwicklung seines Umfelds fünf Teilnehmer bereits vorab ausgewählt worden:
GMP Architekten von Gerkan Marg und Partner
Barkow Leibinger Gesellschaft von Architekten mbH
Auer Weber Architekten BDA
Sauerbruch Hutton Gesellschaft von Architekten mbH
Gössler Kinz Kerber Schippmann Architekten PartG mbB
Sämtliche vorab ausgewählten Teilnehmer stammen aus Deutschland. Eine Anfrage bei der für das Verfahren im Auftrag von Stadt und Deutscher Bahn zuständigen ReGe Hamburg Projekt-Realisierungsgesellschaft mbH hat ergeben, dass ursprünglich auch Architektur-Büros aus anderen EU-Ländern in Betracht gezogen worden waren.
https://fragdenstaat.de/a/210812
Wie beurteilen Sie die Entscheidung, Architektur-Büros aus anderen Ländern nicht in die Vorauswahl aufzunehmen?
Warum ist es überhaupt notwendig, eine solche Vorauswahl zu treffen? Wird damit den vorausgewählten Büros nicht ein unfairer Startvorteil gewährt, weil sie mehr Zeit haben, sich auf die anstehende Aufgabe vorzubereiten als Büros, die sich zunächst um eine Teilnahme bewerben müssen?
Danke im Voraus für Ihre Antwort und
mit freundlichen Grüßen
Peter Schönberger
Sehr geehrter Herr Schönberger,
da ich in den gesamten Prozess nicht einbezogen war, kann ich ihn auch nicht beurteilen. Prinzipiell halte ich es für gut, wenn auch Teilnehmer aus anderen europäischen Ländern beteiligt werden - diese Chance scheint jedoch nach wie vor zu bestehen.
Meine Antwort ist vermutlich unbefriedigend, trotzdem möchte ich die getroffenen Vorentscheidungen nicht bewerten, ohne zu wissen, warum sie getroffen worden sind. Ich bitte um Ihr Verständnis.
Viele Grüße und alles Gute,
Anke Frieling