Frage an Anja Piel von Bärbel K. bezüglich Verkehr
Guten Tag Frau Piel,
ich habe eine Frage zum "Führerschein mit 17",
Das ist eine wirklich tolle Idee, die sich glaube ich bewährt hat. Sie sind doch Vorsitzende und haben viel Einfluss in Ihrer Partei:
Sollte man nicht auch 16-jährigen die Möglichkeit geben, Fahrerfahrung im Beisein der Eltern zu sammeln? Hat Niedersachsen denn gute Erfahrungen mit der Regelung ab 17 gemacht?
Für unsere Kinder wäre das doch prima......
besten Dank
B. Kobil
Sehr geehrte Frau Kobil,
entscheidend für unsere Bewertung des Führerscheins mit 17 ist die Frage der Sicherheit. Offenbar ist es so, dass ein einjähriges begleitetes Fahren den Fahrstil vieler Jugendlicher verantwortungsvoller macht und so die Verkehrssicherheit steigert. Auch wenn mir darüber keine Untersuchungen bekannt sind, halte ich es für zweifelhaft, dass dieser Effekt sich auch beim begleiteten Fahren mit 16 ergäbe.
Wichtig für mich ist, dass der Führerschein mit 16 das Problem der Mobilität, etwa auf dem Land, für Jugendliche nicht lösen würde. Denn wer immer seine Eltern mitnehmen muss, kann sich von ihnen auch gleich bringen lassen. Wir Grüne sehen den Ansatz für die Lösung dieses Problems woanders: Statt Autofahren attraktiver zu machen, wollen wir den öffentlichen Nahverkehr stärken. Denn auch wenn Autofahren Spaß macht, ist es doch umweltschädlich. Ich finde nicht, dass wir Jugendlich noch stärker als bisher auf dieses Mittel der Mobilität hinführen sollten.
Mit freundlichen Grüßen
Anja Piel
Weitere Fragen an Anja Piel
(...) vielen Dank für Ihre Frage! In der Sitzung des Ausschusses für EAusschusses für Erneuerbare Energien und Umweltameln-Pyrmont am 21.02.2018 hat Herr Baumgarten (Naturschutzamt Hameln-Pyrmont) mitgeteilt, dass die Niedersächsischen Landesforsten die vom Gesteinsabbau betroffenen Flächen nicht zur Ausweisung zum NSG angeboten haben, weil sie (leider) langfristig an den Steinbruchbetreiber verpachtet seien. Das ist ärgerlich, leider aber auch von uns Grünen kurz- oder mittelfristig nicht zu ändern. (...)
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(...) Das gebietet schon allein die politische Klugheit. Die klimapolitischen Herausforderungen etwa, vor denen wir stehen, erfordern so große Veränderungen in unserer Gesellschaft, dass es nicht funktionieren kann, wenn wir das nur einer kleinen Elite gestalten. Wir können von Menschen aber nicht erwarten, dass sie sich politisch einbringen, wenn sie mit Existenzsorgen beschäftigt sind. (...)
Sehr geehrte Frau J.,