Frage an Anita Schäfer von Peter K. bezüglich Gesellschaftspolitik, soziale Gruppen
Sehr geehrte Frau Schäfer,
ich bin ehemaliger Einwohner ihres Wahlkreises und habe noch viele familiäre Kontakte in den Raum Pirmasens. Aus diesem Grund verfolge ich das politische Geschehen auch mit einem Seitenblick auf die Wahlkreisabgeordneten.
Mir ist aufgefallen, dass Sie bis in den Juni hinein Anfragen von Bürgern über die Internetseite „Abgeordnetenwatch.de“ nicht öffentlich beantwortet haben und das mit einer standardisierten Formulierung begründen. Seit einiger Zeit bleiben alle Fragen unbeantwortet.
Mir persönlich leuchten Ihre genannten Beweggründe nicht ein.
1. Jeder der sich über diese Seite an Sie wendet hat eine Frage oder ein Anliegen, das er gerne öffentlich behandelt haben möchte.
2. Auch in diesem Forum wären eine individuelle und persönliche Antworten auf diese Fragestellungen möglich.
3. Jede Korrespondenz bedarf ein Vermittlungsstelle. Bei Briefen ist es ein Postdienst, bei Telefonaten oder Faxübermittlungen ist es ein Telekomdienstleister. Warum sollte also nicht auch ein Forum als Vermittlungsstelle dienen ?
4. Bisher konnte ich nirgends eine Quelle zu dem Prinzip des unmittelbaren Austauschs zwischen Bürgern und Abgeordneten finden.
Viele Ihrer Kollegen nehmen sich sehr viel Zeit um sich den Fragen der Bürger in diesem Forum zu stellen. Ich darf Sie nur an Ihre Kollegin aus dem Wahlkreis erinnern.
Ich glaube, dass jeder Bürger das Recht hat, Ihre Meinung zu politischen Fragestellungen nachlesen zu können. Das sollte er umfassend tun können – unabhängig von einer einzelnen konkret gestellten Frage. Als modernes Kommunikationsmedium ist das Internet und solche Foren wie Abgeordnetenwacht.de ideal dazu geeignet. Und wenn Sie es positiv sehen wollen – erreichen Sie vielleicht mit der Teilnahme am Forum ein größeres Publikum .
Wollen Sie vor diesem Hintergrund Ihre Meinung zu diesem Forum nochmals überdenken ?