Frage an Angelika Weikert von Marco V. bezüglich Familie

Hallo Frau Weikert,

wie gedenken Sie denn in Zukunft mit den falschen Aussagen der Stadt Nürnberg umzugehen, dass Krippenplätze prinzipiell für Kinder ab einem Alter von 2 Monaten zur Verfügung stehen, dies aber in Realitas nicht umsetzbar ist, da die Stadt Nürnberg den einzigen Anmeldetermin im Frühjahr durchführt, sodaß das Kind ab Herbst eine Kinderkrippe besuchen kann?

Sie müssen doch zugeben, dass die Aussage das für Kinder schon ab zwei Monaten Krippen zur Verfügung stehen ad absurdum geführt wird, denn zum Zeitpunkt der Anmeldung muss das Kind schon leben.

Heißt: Wird das Kind im Januar geboren, gibt es Krippenplätze erst ab dem 7. Monat. Wird es kurz nach dem Anmeldetermin geboren erst im nächsten Jahr, mit ca. 18 Monaten.

Da fragt man sich wirklich, ob die Politik wirklich daran interessiert ist, dass die Eltern beide arbeiten gehen und hohe Steuern zahlen, insbesondere dann, wenn das Elterngeld aufgrund der Selbsständigkeit oder eines zu hohen Verdienstes noch weniger attraktiv ist.

Scheinbar werden heute neue Männer dadurch definiert, dass sie Elterngeld beziehen, anstatt dass sie zusammen mit ihrer Frau weiterarbeiten und das Kind gleichberechtigt versorgen.

Wie steht die SPD hierzu? Wie sieht es mit dem versprochenen Krippenausbau der Stadt Nürnberg - ausgesprochen durch OB Maly bei der letzten Kommunalwahl - aus?

Wir wollen keine Stilllegungsprämie in Form von Elterngeld, sondern Krippenplätze, notfalls auch private auf dem freien Markt für 500 Euro im Monat,. doch werden diese auch durch die Stadt und konfessionelle Lobbygruppen erfolgreich behindert.