Angelika Höhne
Bündnis 90/Die Grünen
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Frage von Lothar W. •

Frage an Angelika Höhne von Lothar W. bezüglich Raumordnung, Bau- und Wohnungswesen

Sehr geehrte Frau Höhne

wie Sie vielleicht wissen, bemühen sich die Anwohner der Schmidt-Knobelsdorf-Str. seit dem Jahre 2000 um eine Sanierung der 300 m Fahrbahndecke im Bereich des Kopfsteinpflasters. Diese Straße ist eine wichtige Verkehrsader neben der Seeburger Str. und zugleich auch noch "Einflugschneise der Polizei und Feuerwehr". Trotz der 2001 von uns Mietern erreichten "Beruhigung" (30 Km/h) hat der Lärm aufgrund diszipinloser Autofahrer und mangelnder Polizeipräsenz nicht nachgelassen. Wie gedenken Sie dieses Problem der Asphaltierung aufgrund des überwiegend von der SPD überstrapazierten Wirtschaftsetat und der Verschuldung Spandau´s in den Griff zu bekommen und hier für Abhilfe zu sorgen? die Fahrzeugfrequenz liegt bei knapp 10.000 Fahrzeugen und einer Lärmbelastung von über 70 db am Tage und 65 db bei Nacht.
Quelle: Senatsverwaltung f. Stadtentwicklung
MfG
Wedell

Antwort von
Bündnis 90/Die Grünen

Sehr geehrter Herr Wedell,
zunächst möchte ich mich bei Ihnen für die späte Beantwortung entschuldigen und um Verständnis bitten.
Trotz der hohen Verschuldung Berlins stehen dem Bezirk jährlich Mittel für die bauliche Unterhaltung der Straßen zur Verfügung.
Der Zustand in der Schmidt-Knobelsdorf-Straße ist unhaltbar. In der derzeitigen Legislaturperiode setzte die CDU/FDP - Mehrheit im Bezirk die Prioritäten. So erfolgte zum Beispiel die Asphaltierung der Galenstraße zwischen Flankenschanze und Hohenzollernring, obwohl es dort keine direkten Anwohner/innen gibt. Auf unsere Nachfragen begründeten der zuständige Stadtrat und Vertreter von CDU und FDP dies mit der hohen Lärmbelastung.
Entsprechend unserer Zusage vom Anfang August 06 haben wir für die kommende BVV am 13.09.06 eine Anfrage zum Thema eingebracht. Mit der Konstituierung der BVV in der kommenden Legislaturperiode werden wir uns für die umgehende, wirksame Lösung ein- und mit Ihrer Hilfe in Fraktionsstärke auch durchsetzen.
Mit freundlichen Grüßen
Angelika Höhne