Frage an Anette Kramme von Ralph N. bezüglich Arbeit und Beschäftigung
Hallo Fr. Kemme, da ich eigentlich immer SPD Stammwähler bin frage ich mich diesmal wo auf SPD Plakaten das Thema Arbeit steht???? Nur Mindestlohn als oberste Prirorität ist einfach zu wenig.
Sehr geehrter Herr Nickel,
vielen Dank für Ihre Anfrage, in der Sie die Mindestlohn-Kampagne der Hessen-SPD anlässlich der Landtagswahl ansprechen. Als bayerische Bundestagsabgeordnete habe ich keinen Einfluss auf den Wahlkampf eines anderen Landesverbandes.
Der Bereich „Arbeit“ beinhaltet für die SPD selbstverständlich mehr als das Thema „Mindestlohn“. Unser oberstes Ziel ist nach wie vor die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit. Zwar wurden in den vergangenen Monaten Erfolge sichtbar und es wurde deutlich, dass sich die Anstrengungen der Arbeitsmarktreform, die bereits die rot-grüne Bundesregierung auf den Weg gebracht hat, lohnen. Trotz der positiven Signale ist die Arbeitslosigkeit aber weiterhin zu hoch. Insbesondere Langzeitarbeitslose, gering Qualifizierte und Ältere haben immer noch Probleme, auf dem regulären Arbeitsmarkt Fuß zu fassen. Für Jugendliche stehen zu wenig Ausbildungsplätze und Beschäftigungsangebote zur Verfügung. Hier bedarf es weiterer Kraftanstrengungen. Weitere Themenfelder im Bereich „Arbeit“, die die SPD besetzt, sind z.B. die Problematik der Leiharbeit und der sog. Generation Praktikum.
Um den Rahmen dieses Forums nicht zu sprengen, belasse ich es bei diesen kurzen Ausführungen. Sollten Sie weitere Fragen haben, dürfen Sie mich gerne auch direkt über anette.kramme@bundestag.de kontaktieren.
Mit freundlichen Grüßen
Anette Kramme
Weitere Fragen an Anette Kramme
Die Förderung „Teilhabe am Arbeitsmarkt“ nach § 16i SGB II richtet sich an den Personenkreis besonders arbeitsmarktferner Menschen.
Ich gehöre keiner Gruppierung an.
Die Fachkräftesicherung steht dabei vor großen Herausforderungen.
Die bisherigen Maßnahmen umfassten beispielsweise einen 100-Euro-Bonus pro Kind, eine Energiepreispauschale in Höhe von 300 Euro für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, die Abschaffung der EEG-Umlage im Strombereich, einen höheren Arbeitnehmerpauschbetrag in der Steuer, eine höhere Fernpendlerpauschale, Heizkostenzuschüsse sowie das 9-Euro-Ticket und die niedrigere Energiesteuer auf Kraftstoffe